Spritpreis-Protest: LKW rollen durch Kölner City und blockieren Autobahnen

Zwölf Brummi-Fahrer rollten am Mittwochnachmittag durch die Kölner Innenstadt, um ihren Frust über die hohen Benzin- und Dieselpreise zu demonstrieren.
LKW Demo Köln
"Make Trucker Great Again": Mit dieser Aufschrift rollte ein LKW durch die Kölner City. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
LKW Demo Köln
"Make Trucker Great Again": Mit dieser Aufschrift rollte ein LKW durch die Kölner City. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Statt einer ursprünglich geplanten Blockadeaktion mit Lastwagen auf der Autobahn gegen gestiegene Spritpreise sind am Mittwoch rund zwölf Lkw durch die Innenstadt von Köln gefahren. Auf die Blockade sei wegen der Strafbarkeit der Aktion verzichtet worden, sagte der Initiator, der Spediteur Gerd Fischer. Die Lastwagen fuhren stattdessen hupend im Konvoi durch die Stadt.

Die Polizei begleitete den Demonstrationszug mit Motorrädern und Autos. Zuvor hatte sie die Organisatoren eindringlich gewarnt und erklärt, Versammlungen auf der Autobahn seien verboten. Laut Polizei sollten die Lastwagen bis etwa 16 Uhr unterwegs sein. Der Initiator hatte ursprünglich mit bis zu 30 Teilnehmern gerechnet.

NRW: LKW-Fahrer blockieren A2 und A42

In anderen Teilen NRWs gingen die Brummi-Fahrer jedoch auch auf den Autobahnen auf die Barrikaden. Auf der A2 bei Dortmund bremsten laut Polizei drei Laster den Verkehr auf Schrittgeschwindigkeit aus. Dann fuhren sie weiter. Die Polizei ermittelt laut einem Sprecher wegen Nötigung. Bei Gelsenkirchen versperrten nach Angaben der Polizei drei Lkw die A42.

Eine ursprünglich geplante Blockadeaktion mit Lastwagen als Protest gegen die steigenden Sprit-Preise auf einer Autobahn bei Köln war kurzfristig abgeblasen worden. Rund zwölf Lkw fuhren stattdessen durch die Innenstadt Kölns. Auf die Blockade sei wegen der Strafbarkeit der Aktion verzichtet worden, sagte der Initiator, der Spediteur Gerd Fischer.

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dpa