Rosenmontags-Horror: 18-Jährige von Regionalbahn überrollt – tot

Der Rosenmontag 2022 stand im Zeichen des Todes. Nicht nur, dass der Zoch ausfiel, weil ganz Köln für Frieden und gegen den blutigen Krieg in der Ukrainie demonstrierte. Auch, weil eine junge Kölnerin (†18) noch am Abend des höchsten Kölner Feiertages dramatisch verstarb. Was war passiert?
Rettungswagen Krankenwagen Blaulicht Notarzt
Foto: Boris Roessler/dpa
Foto: Boris Roessler/dpa

Gegen 19.13 Uhr wurde die Feuerwehr zur Bahnunterführung an der Aachener Straße, kurz vor dem Aachener Weiher gerufen. Grund: Eine Person soll unter dem Zug liegen. Aus bislang ungeklärten Gründen hielt die Teenagerin sich auf dem Gleisbett auf, wurde von einer voll besetzten Regionalbahn angefahren.

Angerückte Sanitäter und Rettungskräfte der Feuerwehr versuchten noch, das Mädchen wieder zu beleben – vergebens! Die junge Frau verstarb noch am Unfallort an ihren schweren Verletzungen.

In dem Regionalzug sollen laut Polizei rund 80 Personen gesessen haben. Sie wurden über die Gleise bis auf die Aachener Straße geführt. Niemand von ihnen verletzte sich bei dem Unfall schwer. Einige Passagiere mussten vom Rettungsdienst wegen leichter Verletzungen behandelt werden, konnten anschließend aber selbständig die Heimreise antreten. Notfallseelsorger als auch ein Team für psychosoziale Unterstützung der Feuerwehr waren im Einsatz.

Erst neulich ereignete sich ein Drama am Aachener Weiher, als eine Seniorin von der KVB-Linie 1 überrollt wurde. Nur ihr Hund überlebte.