Ungewöhnlicher Einsatz: Feuerwehr in Köln befreit Ratte aus misslicher Lage

In Köln-Sülz musste die Feuerwehr eine Ratte aus einem Gullydeckel befreien. Der Nager war schlicht zu dick für die Gitterstäbe.

Das war mal ein ungewöhnlicher Einsatz für die Kölner Feuerwehr in Sülz am letzten Augustwochenende. Dort wurden die Beamten gerufen, um eine dicke Ratte aus einem Gullydeckel zu befreien. Denn der putzige Nager hatte die Rechnung ohne seine Wampe gemacht.

Mit dem Kopf klappte es zunächst noch durch die engen Gitterstäbe, der Bauch aber wollte dann am Ende nicht mehr hindurchpassen. So steckte das Tier schließlich in der Klemme und konnte sich selbst auch nicht mehr befreien. Ein aufmerksamer Passant bemerkte das Dilemma, in dem die Ratte steckte und informierte die Feuerwehr über den tierischen Notfall.

Mit Hilfe von Brechstangen eilten die Beamten schließlich zu Hilfe und befreiten das sichtlich peinlich berührte Tier aus seiner misslichen Lage. „Ein kleiner Nager hatte wohl die Größe eines Gullydeckels überschätzt und steckte fest“, dokumentierte die Feuerwehr den Vorfall letztlich auch bei Facebook. Fünf Einsatzkräfte aus Lindenthal waren am Einsatz beteiligt.

In diesem Jahr waren es bereits jetzt so viele Einsätze für in Not geratene Tiere wie nie zuvor, wie der „Express“ berichtet. Unter dem Einsatzstichwort „Tier in Not“ war die Feuerwehr bislang schon 592 mal ausgerückt. Im gesamtem Jahr 2021 waren es gerade mal 400 Einsätze.