„Scheibenklopfer“ erbeuten am Kölner Bahnhof 2500 Euro – doch die Polizei ist wachsam

"Scheibenkloper" erbeuteten am Kölner Hauptbahnhof 2500 Euro. Doch sie hatten die Rechnung ohne die Polizei gemacht.
Hauptbahnhof Köln
Blaulicht vor dem Kölner Hauptbahnhof. Foto: Oliver Berg/dpa
Blaulicht vor dem Kölner Hauptbahnhof. Foto: Oliver Berg/dpa

Spezialisten der Bundespolizei haben in einem Kölner Bahnhof einen „Scheibenklopfer“ und seinen mutmaßlichen Komplizen wegen Diebstahls festgenommen. Die beiden Verdächtigen hätten einen Wuppertaler Zugreisenden bestohlen, berichtete die Bundespolizei am Montag.

Während einer der mutmaßlichen Langfinger vom Bahnsteig aus an die Zugscheibe klopfte und so die Aufmerksamkeit des Wuppertalers auf sich zog, habe sich sein Komplize dessen Rucksack samt rund 2500 Euro teurem Inhalt gegriffen. Das Duo kam aber nicht weit, denn auf Taschen- und Trickdiebstahl spezialisierte Zivilfahnder hatten sie bereits im Blick.

Zuvor hätten die beiden Männer vergeblich mit dem Kleingeldtrick versucht, Gepäck zu stehlen. Dabei lässt einer der Diebe Kleingeld fallen. Während sich die Augen der Umstehenden auf die klimpernden Münzen richten, versucht sein Komplize mit fremdem Reisegepäck zu entkommen – nur war diese Taktik am Sonntagabend erfolglos geblieben.

Weil sich beide Männer illegal in Deutschland aufhielten und binnen weniger Wochen mehrfach entsprechend negativ auffielen, sollten sie einem Haftrichter vorgeführt werden.

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dpa