Polizei kontrolliert Reisenden und findet Mega-Summe – er hat richtig Dreck am Stecken
Montagmorgen, 9 Uhr Am Kölner Hauptbahnhof: Eine Streife der Bundespolizei kontrolliert im Kölner Hauptbahnhof einen 42-jährigen Reisenden aus Berlin. Bei der ersten Befragung gibt der Mann mit kamerunischer Staatsangehörigkeit an, dass er sich auf dem Weg zu einem Autokauf befinden würde, verwickelt sich im Laufe des Gesprächs aber vermehrt in Widersprüche.
Nachdem er den Beamten eine abgelaufene Aufenthaltsermittlung aushändigt, nehmen sie ihn zur Klärung des Sachverhalts mit zur Dienststelle. Hier durchsuchen sie den Mann und finden erst 8460 Euro und anschließend, versteckt in einer Socke, nochmal 10.000 Euro. Einen glaubhaften Nachweis für die Herkunft des Bargelds kann der Mann nicht vorweisen.
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Der Abgleich seiner Personalien zeigt, dass der Berliner bereits in der Vergangenheit wegen Betrugsdelikten auffällig war und aktuell nicht über einen legalen Aufenthaltsstatus verfügt. Die Bundespolizisten eröffnen dem Reisenden den Straftatvorwurf des Betrugs, den Verdacht der Geldwäsche sowie den Verdacht des unerlaubten Aufenthalts. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Kriminalkommissariat der Polizei Köln beschlagnahmen sie das Bargeld, das Mobiltelefon sowie die abgelaufene Aufenthaltserlaubnis als Beweismittel. Der Mann wird aufgrund fehlender Haftgründe aus den Diensträumen der Bundespolizei entlassen. Die Ermittlungen dauern an.