„Pink Panther“ vor Gericht: Juwelen-Räuber-Prozess startet in Köln

Am Dienstag startet der Prozess um ein mutmaßliches Mitglied der internationalen Räuberbande "Pink Panther". Es geht um Diebesgut im Wert von 700.000 Euro.
Landgericht Köln Juwelenräuber Prozess
Der Angeklagte versteckt sich hinter seinen Anwälten und einem Block. Foto: Federico Gambarini/dpa
Der Angeklagte versteckt sich hinter seinen Anwälten und einem Block. Foto: Federico Gambarini/dpa

Prozessauftakt am Landgericht Köln (NRW): Am Dienstag (5. Juli) sitzt ein mutmaßliches Mitglied der Juwelen-Räuberbande „Pink Panther“ auf der Anklagebank. Der 34-Jährige soll an insgesamt drei Überfällen in Köln und Baden-Württemberg mit einer Gesamtbeute von mehr als 700.000 Euro beteiligt gewesen sein. Die Bande hatte in der Vergangenheit immer wieder mit spektakulären Raubüberfällen weltweit Schlagzeilen gemacht.

Die Staatsanwaltschaft Köln wirft dem Angeklagten unter anderem bandenmäßigen schweren Raub vor. Er soll in den Jahren 2015 und 2016 an Raubüberfällen auf zwei Juweliere in Köln und einen Geldtransporter in Esslingen beteiligt gewesen sein.

Der Prozess findet unter strengen Einlasskontrollen statt. Die Polizei wird das Gebäude des Landgerichts bewachen. Der Angeklagte war im vergangenen Jahr bei einer Passkontrolle am Flughafen von Barcelona verhaftet worden. Die spanischen Behörden lieferten ihn dann nach Deutschland aus.

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dpa