Vier Jahre lang galt Daniel K. aus Overath bei Köln als vermisst. Erst Ende der vergangenen Woche war erneut eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem 31-Jährigen veranlasst worden, da die Polizei auch auf Mithilfe von Zeugen gehofft hatte. Auch die Eltern waren kurz zuvor erneut an die Polizei herangetreten.
Nun aber hat sich der Vermisste selbst bei der Polizei gemeldet und konnte so nach vier Jahren selbst zur Aufklärung über sein Verschwinden beitragen. Dabei tappten die Beamten lange Zeit im Dunkeln. Denn obwohl auch Banken abgefragt wurden, ob es Kontobewegungen gegeben hat, oder beim Jobcenter oder der Rentenversicherung angefragt wurde, blieb Daniel K. weiter vermisst.
Nachdem sich der Vermisste nun endlich selbst gemeldet hatte, beschloss die Polizei aber, keine weiteren Details zu veröffentlichen. Überhaupt ist es höchst ungewöhnlich, dass eine vermisste Person nach so langer Zeit gesund und wohlauf wieder auftaucht. Wird eine Person nämlich über einen solch langen Zeitraum vermisst, schwinden die Chancen gemeinhin mit zunehmender Dauer, dass die Person überhaupt lebend aufgefunden wird.
Daniel K. wiederum bietet eine willkommene Ausnahme. Die Eltern des 31 Jahre alten Mannes werden sicherlich glücklich sein, ihren Sohn wohlbehalten zurück zu wissen.