Kardinal Woelkis Wohnsitz in Köln beschmiert – Hasskommentar an Erzbischöflichem Haus

Der Wohnsitz des Kölner Kardinals Woelki sowie weitere kirchliche Gebäude wurden in der Nacht auf Mittwoch von Unbekannten beschmiert. Der Staatsschutz ermittelt.
Blaulicht Polizei
Foto: Shutterstock/Pradeep Thomas Thundiyil
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Der Ärger gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki nimmt zu. So wurde der Wohn- und Amtssitz des Kölner Kardinals und weitere Gebäude mit Bezug zur Kirche von Unbekannten beschmiert. In der Nacht auf Mittwoch sei auf ein Eingangstor des Erzbischöflichen Hauses ein Hasskommentar gesprayt worden, der Haupteingang sei mit einem Feuerlöscher besprüht worden, teilte das Erzbistum mit. Man sehe „dieses aggressive Handeln mit Sorge“.

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Außer dem Erzbischöflichen Haus wurden laut Polizei ein Gebäude der katholischen Einrichtung „Opus Dei“ sowie ein Studentinnenwohnheim auf einem von der Gruppe betreuten Campus mutmaßlich mit Farbbeuteln und Sprühfarbe beschmiert. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen und prüfe mögliche Zusammenhänge, hieß es.

Das Erzbistum teilte mit, dass an den Eingang gesprühte Löschpulver sei aufwendig zu entfernen. Die aufgesprühte Schrift sei abgedeckt worden. Was bei dem Hasskommentar konkret geschrieben wurde, gab das Erzbistum nicht bekannt.

dpa