Irre Lkw-Kontrolle in Köln: Sprengstoff ungesichert, Fahrer unter Drogen

Keine alltägliche Polizei-Kontrolle in Köln: Auf der A555 war ein Lkw unterwegs, der ungesicherten Sprengstoff geladen hatte. Der Fahrer stand unter Drogen.
Lkw Sprengstoff ungesichert Polizei Köln
Beamte der Kölner Polizei untersuchen einen Lkw, der mit ungesichertem Sprengstoff beladen ist. Foto: Polizeipräsidium Köln
Beamte der Kölner Polizei untersuchen einen Lkw, der mit ungesichertem Sprengstoff beladen ist. Foto: Polizeipräsidium Köln

Bei einer LKW-Kontrolle auf der A 555 in Höhe des Autobahnkreuzes Köln-Süd hat die Polizei am Mittwoch rund zehn Tonnen Sprengstoff in 300 ungesicherten Fässern auf der Ladefläche eines 40-Tonners entdeckt.

Doch damit nicht genug: Auch bei dem Fahrer gab es einen triftigen Grund für die Untersagung der Weiterfahrt – denn er stand unter Drogeneinfluss. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und organisierten über den Spediteur einen Ersatzfahrer.

Der in Tschechien zugelassene Transporter wurde zu einer Spezialfirma nach Hürth begleitet, wo die auf Paletten transportieren Fässer abgeladen, gegen das Verrutschen mit zusätzlichen Anti-Rutschmatten gesichert und mit Gurten auf der Ladefläche fixiert wurden. Erst danach und in Verbindung mit der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von rund 900 Euro durfte der Ersatzfahrer seine Fahrt fortsetzen.

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dpa