Größtes Hochhaus in Europa: Kölner Uni-Center in Flammen – 21 Verletzte

Bei einem Brand im Uni-Center Köln, das als eines der größten Wohnhäuser in Europa gilt, sind laut Feuerwehr 14 Menschen verletzt worden. Sie hatten leichte Symptome einer Rauchvergiftung, wie ein Sprecher berichtete. Es musste jedoch niemand ins Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei von Freitag (27. Januar) waren es sogar 21 Leichtverletzte.

Das Feuer war am Donnerstagabend im vierten Stock des Gebäudes ausgebrochen. Mehrere Menschen wählten daraufhin den Notruf und meldeten den Rauch. Dieser habe sich über alle 42 Stockwerke des Hauses ausgebreitet, hieß es am Donnerstag von der Feuerwehr. Die Suche nach dem Brandort gestaltete sich demnach schwierig. Einem Sprecher zufolge handelte es sich um einen sehr großen Bereich, wo viele Dinge abgestellt waren.

Die Einsatzkräfte an der Luxemburger Straße. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Kölner Uni-Center brennt aus bislang ungeklärter Ursache

Rund zweieinhalb Stunden nach den Notrufen seien die Flammen gelöscht gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Freitag. Anschließend sei das Gebäude kontrolliert und entlüftet worden. Alle Wohnungen seien weiter bewohnbar. Insgesamt waren knapp 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.

Das 135 Meter hohe Wohnhaus hat 968 Wohnungen. 50 bis 60 Bewohner hatten sich wegen des Rauchs in Sicherheit gebracht. Sie konnten am späten Abend wieder in das Gebäude zurückkehren. Die Brandursache sei noch unbekannt, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Die Ermittlungen seien aufgenommen worden. Auch die Schadenshöhe sei bislang unklar.

dpa