Im Kölner Stadtgebiet und auf der Autobahn 59 kam es zu einer Serie von Verkehrsunfällen mit Fahrerflucht. Nun konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen. Nach ersten Erkenntnissen soll ein Autofahrer am Samstagvormittag mit seinem Wagen auf der A59 mit überhöhter Geschwindigkeit links und rechts Fahrzeuge überholt und dann auf ein anderes Auto aufgefahren sein, wie die Polizei mitteilte.
Durch die Wucht des Aufpralls sei das andere Auto gegen ein weiteres Auto geschleudert worden, dessen Fahrer schwere Verletzungen erlitten habe. Der mutmaßliche Unfallverursacher soll zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet sein. In einem Industriegebiet hätten dann zwei Passanten einen Tatverdächtigen gestellt. Er soll zunächst unbekleidet gewesen sein. Die Polizei prüfe einen möglichen Zusammenhang mit weiteren Unfällen mit Fahrerflucht, die sich im Stadtgebiet ereignet hätten, hieß es.
Bei dem vorläufig festgenommenen, leicht verletzten Mann sollte nach Polizeiangaben eine Blutprobe wegen des Verdachts des Drogenkonsums genommen worden. Einsatzkräfte suchten mit einem Hubschrauber nach möglichen weiteren Insassen des Autos des mutmaßlichen Unfallverursachers. Dabei gab es keine weiteren Festnahmen.
dpa