Blutbad in Köln: Teenager gehen mit Messern aufeinander los

Bei einer Messerstecherei in Köln-Riehl erlitten zwei Jungs (16, 17) schwere und sogar lebensgefährliche Stichverletzungen.
Polizei Blaulicht symbol platzhalter
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Die Jugend von heute: Erst am Freitag (10. Juni) hatte ein 14-jähriger Hauptschüler aus Köln-Buchheim auf seinen zwei Jahre älteren Kontrahenten eingestochen. In der Nacht zum Sonntag (12. Juni) dann das nächste Blutbad – diesmal im linksrheinischen Riehl.

Unmittelbar vor einer Gaststätte auf der Straße „An der Schanz“ eskalierte gegen 2 Uhr morgens eine handfeste Auseinandersetzung, bei der ein 16-jähriger Deutscher und ein 17-jähriger Türke schwere, teils lebensgefährliche Stichverletzungen davontrugen. Drei Tatverdächtige zwischen 17 und 21 Jahren sitzen im Polizeigewahrsam. Die Mordkommission hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Die Polizei bittet Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, dringend um Hinweise unter 0221 229 0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. Derzeit werden Videoaufzeichnungen ausgewertet, um die Abläufe zu klären, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Eine Mordkommission ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Drei Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 21 Jahren kamen in Polizeigewahrsahm.