Grenze zu Köln: Leiche steckt kopfüber in Gullydeckel – Verdächtiger festgenommen

Grausamer Fund an der Grenze zu Köln. In Niederkassel-Lülsdorf hat ein Fußgänger einen männlichen Leichnam im Gullydeckel entdeckt. Jetzt wurde ein Verdächtiger festgenommen.
Gully offen
Foto: Shutterstock/nbriam
Gully offen
Foto: Shutterstock/nbriam

In der Nacht zum Sonntag (12. März) ist ein Spaziergänger gegen 1.30 Uhr auf der Langeler Straße in Niederkassel-Lülsdorf (NRW) unterwegs, als er in Höhe des Reitstalls „Sieben Morgen R. Pieck“ eine grausame Entdeckung macht: Ein Kanaldeckel steht offen, ist überschüttet mit Splitt. In unmittelbarer Nähe steht eine herrenlose Schubkarre. Beim genaueren Hinsehen in die Bodenöffnung dann der Schock: Eine Person steckt eingewickelt in ein Laken kopfüber im Kanaldeckel. „Die Öffnung ist sehr breit, die Person steckte kopfüber und leicht schräg drin“, so Robert Scholten, Leiter der Polizeipressestelle Bonn.

Sofort wählt der Passant die 110, erreicht die Leitstelle in Siegburg (Rhein-Sieg-Kreis). Feuerwehr und Polizei sind wenige Minuten später am Fundort, um Spuren zu sichern und den Leichnam zu bergen. Ein herbei gerufener Notarzt kann nur noch den Tod des Mannes (†46) feststellen. Gegen 9 Uhr morgens wird der Leichnam abtransportiert. „Wir wissen noch nicht, ob Fundort gleich Tatort ist“, so Scholten am Sonntagmorgen. Erste Ermittlungen führen die Beamten schließlich in die Wohnung des verstorbenen 46-Jährigen, wo sie einen Mann (40) antreffen – Festnahme!