19-Jähriger in Köln verblutet – Verdächtiger kommt vor Haftrichter

Nach dem Tod eines 19-Jährigen in Köln ist der Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus.
Blaulicht Polizei
Foto: Shutterstock/Pradeep Thomas Thundiyil
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Nach dem gewaltsamen Tod eines 19-Jährigen in Köln ist ein 23 Jahre alter Tatverdächtiger am Sonntag (24. September) dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus. Die Leiche des Opfers werde obduziert. Weitere Informationen zum möglichen Tathergang und den Hintergründen gab es vorerst nicht. Die Ermittlungen liefen, sagte ein Polizeisprecher.

Jogger fand Schwerverletzten – Rettungskräfte konnten ihn nicht mehr retten

Ein Jogger hatte den 19-Jährigen am Samstagmorgen (23. September) gegen 6.45 Uhr mit blutenden Verletzungen am Oberkörper in einer Hauseinfahrt im Kölner Stadtteil Rodenkirchen gefunden und den Notruf gewählt. Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte blieben aber vergeblich. Der Mann starb noch in der Hauseinfahrt.

Erste Ermittlungen im Umfeld des 19-jährigen Toten hätten die Beamten auf die Spur des Verdächtigen gebracht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilten. Der 23 Jahre alte Verdächtige sei am frühen Samstagabend in Köln-Rondorf von Spezialeinheiten in seiner Wohnung überwältigt worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die Polizei habe eine Mordkommission eingerichtet. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

dpa