„Passanten verängstigt“: Axt-Mann versetzt ganz Kerpen in Angst und Schrecken
Dienstagnachmittag in Kerpen (NRW): Wie von der Tarantel gestochen rennt ein junger Mann mit einer Axt durch die Kleinstadt (65.802 Einwohner) im Rhein-Erft-Kreis bei Köln. Wahllos schlägt er auf Laternen ein, hackt Büsche und Bäume kurz und klein! Völlig verängstigte Passanten wählen die 110.
Mit mehreren Streifenwagen, Blaulicht und Martinshorn eilen die Ordnungshüter der Polizei zum Tatort in der Straße „Am Falder“ und stellen den Axt-Brutalinski an einer Bushaltestelle. Weil er auf die Polizisten unberechenbar wirkt, ziehen sie sogar ihre Dienstwaffen, fordern ihn auf, die Axt umgehend fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen. Erst nach mehreren eindringlichen Aufforderungen kommt der 21-Jährige den Befehlen der Beamten nach und legt die Axt nieder – Festnahme!
Es stellte sich heraus, dass er die Axt kurz zuvor in einem nahe gelegenen Baumarkt gestohlen hatte. Nach eigenen Angaben wollte er im Wald ein paar Bäume fällen. Der Mann wurde in Handschellen auf die Wache gebracht und hat nun ein Strafverfahren, unter anderem Wegen Diebstahls und Sachbeschädigung, an der Backe. Nach Aufnahme seiner Personalien wurde er jedoch vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Axt haben die Ordnungshüter dem Baumarktleiter wieder zurückgegeben.
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