„Omas gegen Rechts“ und Co.: Demos in Köln sorgen für Chaos

Diverse Demos und Veranstaltungen im Stadtgebiet hallten die Polizei Köln am Wochenende in Atem. Es kommt zu Straßensperrungen.
Demonstration Rassismus Düsseldorf
Foto: Henning Kaiser/dpa
Foto: Henning Kaiser/dpa

Für kommenden Sonntag (4. September) sind vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs mehrere Versammlungen in der Innenstadt angemeldet worden. Gleichzeitig wird der Köln-Triathlon mit mehreren Brückenquerungen stattfinden. In der Lanxess-Arena sind zudem die Vorrundenspiele der EuroBasket 2022 geplant. Auf den Platzflächen Alter Markt und Heumarkt veranstaltet die Stadt Köln den Tag des Ehrenamts mit zahlreichen Infoständen.

Eine Privatperson hat für den Zeitraum 12 bis 18 Uhr eine Versammlung zum Thema „Gegen Krieg und Waffenlieferungen an die Ukraine“ mit 1000 bis 2000 Teilnehmenden angemeldet. Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Roncalliplatz soll ein Aufzug im Bereich Altstadt – Neumarkt – Domumfeld zurück zum Roncalliplatz führen.

Das Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“ hat unter dem Motto „Für Frieden und Solidarität – Gegen Krieg, Nationalismus und völkisches Denken“ zu einer Standkundgebung von 11 bis 13 Uhr auf dem Kurt-Hackenberg-Platz mit circa 100 Teilnehmenden aufgerufen.

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Eine weitere Gegenkundgebung zum Thema „In Köln ist kein Platz für Verschwörungsideologien und rechte Propaganda“ mit etwa 100 Teilnehmenden wurde für den Zeitraum 12 bis 16.30 Uhr am Quatermarkt angemeldet.

Mit 15 bis 20 Teilnehmern plant die Initiative „Omas gegen Rechts“ von 13.30 bis 18 Uhr eine Kundgebung zum Thema „Den Rechten und Querdenkern den Sonntagsspaziergang vermiesen“ auf der Platzfläche Apostelnkloster.

Links- und rechtsrheinisch ist ganztägig mit erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen. Die Polizei Köln wird starke Kräfte einsetzen, um die Sicherheit von Teilnehmenden sowie Unbeteiligten zu gewährleisten. Grundsätzlich wird dringend empfohlen, den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.