Bombe in Köln-Deutz erfolgreich entschärft – Verkehr wieder freigegeben

Einen Tag nach dem Blindgänger in Köln-Meschenich haben Bauarbeiter schon die nächste Bombe in Deutz entdeckt.
Bombe Köln-Deutz
Bombe Köln-Deutz
Bombe Köln-Deutz

Die Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf erfolgreich entschärft. Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren. Die Anwohner können anschließend wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht

Der nächste Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg hielt den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf in Atem. Bei Sondierungsarbeiten in Köln-Deutz wurde am Mittwochmorgen, 13. April, im Bereich Walter-Kaspar-Weg nahe einer Gleisanlage eine englische Fünf-Zentner-Bombe gefunden. Erst am Abend vorher hatten Bauarbeiter einen Blindgänger in Köln-Meschenich gefunden.

Die Bombe in Deutz musste noch am Mittwoch entschärft werden. Der Gefahrenbereich wurde mit einem Radius von 300 Metern abgesperrt. Weil nur rund 300 Personen von der Evakuierung betroffen waren, richtete die Stadt Köln keine Anlaufstelle zur temporären Unterbringung der Anwohner ein.

Bombe Köln Deutz Radius

Der Radius zeigt den Evakuierungsbereich an. Grafik. Stadt Köln

Bombe in Köln-Deutz: Diese Straßen werden gesperrt

Folgende Straßen wurden in Köln-Deutz gesperrt:

  • Dr.-Simons-Straße
  • Rolshover Kirchweg
  • Fort Rauch
  • Judenkirchhofsweg
  • Wissener Weg

Weitere Informationen erhielten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie bei der Einsatzleitzentrale des Ordnungsdienstes und Verkehrsdienstes unter 0221/221-32000.

Bombe in Köln Deutz legt Bahnverkehr lahm

Der Güter- und Bahnverkehr auf dem Streckennetz der Deutschen Bahn sowie der Luftraum wurde kurzfristig für den Entschärfungszeitraum unterbrochen beziehungsweise gesperrt. Der gesamte Bereich sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Um 16.15 Uhr wurde die Bombe zur Entschärfung freigegeben.