Nach 11.11. in Köln: Corona-Strafe kommt – auch für Geimpfte

Vorfreude auf eine gemütliche Adventszeit mit Glühwein und Co.? Wenn es nach der Stadt Köln geht, soll es das in diesem Jahr nur für Geimpfte und Genesene geben.
Dom
Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom Foto: Shutterstock/picturetom
Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom Foto: Shutterstock/picturetom

Nach dem wilden Treiben am 11.11., vor dem Karl Lauterbach im Vorfeld noch gewarnt hatte, kommt jetzt die dicke Corona-Strafe – und zwar nicht nur für „nicht Immunisierte“, wie die Stadt Köln ungeimpfte Personen nennt. Einen Tag nach dem Karnevalsauftakt, bei dem Abertausende Jecken in Köln dicht an dicht die fünfte Jahreszeit feierten, kommt die Stadt mit dem nächsten Corona-Hammer um die Ecke.

„Der Krisenstab der Stadt Köln hat am heutigen, 12. November 2021, beschlossen, dass der Zugang zu den Weihnachtsmärkten grundsätzlich nur unter der 2G-Regel erfolgen soll. Die Zustimmung des Landes NRW steht noch aus“, heißt es in einer Pressemitteilung. Ungeimpfte müssen ihren Glühwein dann in diesem Jahr wohl zu Hause köcheln. Doch es kommt noch dicker.

Corona-Regeln Köln: Stadt fordert überall 2G(+) außer beim Einkaufen

Eine weitere Forderung der Stadt Köln ans Land NRW: Die 2G-Regelung soll künftig nicht nur auf Weihnachtsmärkten gelten, sondern auch auf allen Freizeitaktivitäten unter freiem Himmel. Und: Bei Freizeitaktivitäten in Innenräumen (Café- und Restaurantbesuche, Kino, Schwimmbad usw.) soll – so will es die Stadt Köln – 2G+ gelten! Heißt: Ungeimpfte dürften nur noch einkaufen gehen, Geimpfte und Genesene müssten sich trotz 2G wieder testen lassen, um ins Museum, Restaurant, aufs Konzert und Co. zu gehen.

Wie Tonight News aus Stadt-Kreisen erfuhr, kann es sich nur noch um wenige Tage handeln bis das Land NRW auf die Forderung des Krisenstabs der Stadt Köln reagiert. Spätestens aber am 24. November 2021, wenn die neue Coronaschutzverordnung kommt, ist klar, wie der Corona-Winter 2021 in Köln aussehen wird.

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