LGBTQI+-Studie beweist: Nur eine Stadt auf der Welt ist offener als Köln

Nicht jede Stadt kann das von sich behaupten: Köln wurde zur zweit-liberalsten Stadt der Welt in Sachen LGBTQ-Freundlichkeit und sexuelle Offenheit gewählt. Das hat eine aktuelle Studie des Lust-Mags ergeben.
csd
Cologne Pride in Köln. Foto: Marius Becker/dpa
Cologne Pride in Köln. Foto: Marius Becker/dpa

Rechtzeitig zum Coming Out Day 2021 am 11. Oktober haben die Experten von Lust-Mag eine Studie veröffentlicht. Aus ihr geht eine Rangliste der 25 Städte hervor, die sich am aufgeschlossensten zeigen. Das Ergebnis ist der Sexy City Index.

Um eine Rangliste der 25 offensten Städte weltweit zu erstellen, wurde als Richtwert zunächst festgestellt, in welchen Städten die meisten Pride-Paraden stattfinden. Es ergaben sich 62 Städte weltweit, in denen zehn Faktoren in den Untersuchungsfeldern „Öffentlicher Raum“, „Queer-Events“ und „Rechtliche Situation“ ausgewertet wurden.

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New York auf Platz 1, dann folgt Köln

Es wurden Faktoren ausgewählt, welche Rückschlüsse über die gesellschaftliche oder rechtliche Akzeptanz von Sexualität erlauben. Dabei wirkt die Inklusion der LGBTQI+-Community als ein besonders wichtiger Indikator, da diese im besten Fall mit der heteronormativen gleichgestellt sein sollte. Die Rangliste wird von New York City, der Geburtsstadt des Christopher Street Days, angeführt.

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In der Stadt, die niemals schläft, findet man weltweit die meisten selbsternannten Gay Bars. In einem Radius von zehn Kilometern kann man im Zentrum zwischen 176 verschieden Bars wählen. Insgesamt sind 13 nordamerikanische Städte in den Top 25 vertreten.

Deutschland mit Köln und Berlin zweimal vertreten

Deutschland ist zwar nur zweimal vertreten, aber dafür ganz oben: Köln besetzt den zweiten Platz und Berlin den dritten Platz der Städte in denen man sich besonders frei ausleben kann. Köln kann vor allem mit der weltweit höchsten Anzahl an queeren Events punkten, während Berlin mit verhältnismäßig vielen Gay Bars und entsprechenden Shops aufwartet.

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Darüber hinaus liegen die beiden deutschen Städte aufgrund der liberalen Rechtslage bezüglich Sexualität weit vorne. Weltweit bietet Amsterdam die beste rechtliche Grundlage für ein offenes Leben. Aufgrund der eher niedrigen Bewertung im Feld „Öffentlicher Raum“ und „Queer-Events“ landet die niederländische Stadt jedoch auf dem achten Platz. Paris, die Stadt der Liebe, findet man auf dem zwölften Platz des Sexy City Index wieder.