„Lasse mich nicht nötigen“: Kölns OB Reker mit deutlicher Ansage an Klima-Kleber

Klima-Kleber in Köln haben sich auf Twitter an OB Henriette Reker gewandt. Das Stadt-Oberhaupt reagiert mit einer klaren Ansage.
Henriette Reker Mai 2021
Henriette Reker im Mai 2021. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Henriette Reker im Mai 2021. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Mal blockieren sie wichtige Verkehrsadern in der Kölner Innenstadt, mal Brücken, wie die an der B55a, die aus der City herausführen: Klima-Kleber machen ihrem Ärger in letzter Zeit auch vermehrt in Köln Luft und kleben sich – am liebsten zur Rushhour im Berufsverkehr – auf viel befahrene Straßen. Was sie damit erreichen wollen? Das erklärt die Klima-Bewegung „Letzte Generation“ jetzt auf Twitter: „ Wir stören den Berufsverkehr, weil die Klimakatastrophe viel zu lange ignoriert wurde. Wir fordern Bürgermeisterin Henriette Reker auf, sich hinter unsere Forderungen zu stellen.“ Die da sind: die Einführung eines 9-Euro-Tickets und ein Tempo-Limit von 100 Stundenkilometern.

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker bezieht Stellung zu dem Tweet und macht der „Letzten Generation“ eine klare Ansage: „Ich bin Ansprechpartnerin auch für Engagierte, denn ich teile die Besorgnis. Ich lasse mich aber nicht nötigen.“ Weiter erklärt sie, sich mit der Zivilgesellschaft an einen Tisch gesetzt zu haben. Dort habe man sich auf einen Konsens zur Klimaneutralität geeinigt.