Erst am Dienstag, den 14. Februar hatten die KVB im Rahmen eines Verdi-Streiks ihren Betrieb eingestellt. Jetzt kündigt das Verkehrsunternehmen aus Köln den nächsten Streik an. Am Montag, 27. Februar, legen alle KVB-Angestellten, die in Bus, Bahn oder Kundencentern beschäftigt sind, ihre Arbeit nieder.
Der Grund: Die letzten Tarifverhandlungen verliefen für die Arbeitnehmerseite nicht erfolgreich. Jetzt wird der Druck auf die Gegenseite erneut erhöht – zum Leidwesen aller KVB-Kunden. Die müssen am Montag dann sehen, wie sie zur Arbeit kommen. Denn alle Stadtbahn- und Buslinien fallen aus. Es fahren nur vereinzelte Busse, die von Subunternehmen befahren werden. Welche das sind, können Kunden in der digitalen Fahrplanauskunft der KVB (z.B. in der App) einsehen.
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Der Streik dauert von Montagmorgen, 3 Uhr, bis Dienstagmorgen um 3 Uhr. Dann nehmen die KVB den Betrieb wieder auf. Und: Nicht nur die Fahrer gehen in den Streik. Auch die Mitarbeiter der KVB-Kundencenter erscheinen am Montag nicht zum Dienst. Diese bleiben folglich auch geschlossen. Der On-Demand-Service „Isi“, bei dem KVB-Kunden ein E-Auto mieten können, wird am Montag ebenfalls nicht angeboten.
Züge der Deutschen Bahn und anderer Eisenbahnunternehmen sind nicht vom Streik am Montag, den 27. Februar, betroffen.