Kölner muss wegen Fahrens ohne Führerschein vor Gericht – und kommt mit Auto
Bei einer Verkehrskontrolle konnte ein junger Mann (23) keinen Führerschein vorweisen. Stattdessen zeigte er den Ordnungshütern der Polizei Köln ein anderes, eher untaugliches Dokument, um seine Fahrkenntnisse zu beweisen.
Der 23-Jährige präsentierte Polizisten am Dienstag bei einer Kontrolle keine Fahrerlaubnis, sondern eine Vorladung für einen anstehenden Gerichtstermin, wie die Beamten mitteilten. Der Verhandlungsgrund war besonders heikel: Es ging um Fahren ohne Fahrerlaubnis. Wie sich nach Polizeiangaben herausstellte, hatte der Mann noch nie einen gültigen Führerschein besessen.
#PolizeiNRW #Köln #Leverkusen : Vorladung statt Führerschein vorgelegt – Autofahrer wiederholt ohne Fahrerlaubnis gestoppt – Infos unter https://t.co/Oc8a6fLjmo
— Polizei NRW K (@polizei_nrw_k) March 9, 2022
Die Polizisten, die den jungen Mann gestoppt hatten, riefen kurzerhand die Richterin an und fuhren ihn nach dem Telefonat zur Urteilsverkündung bis zum Amtsgericht. „Den 23-Jährigen erwartet nun ein neues Strafverfahren“, erklärte die Polizei am Mittwoch.
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dpa