Kölner Karneval: Dreigestirn zieht Bilanz – und schießt gegen Vorgänger
„Wir hatten gar nicht erwartet, dass in diesem Jahr doch noch so viel Session stattfinden kann“, leitet Prinz Sven I. seine Bilanz-Rede beim Bergfest in der Hofburg ein. Die Veranstaltung findet jährlich in der Sessionsmitte statt, damit das Trifolium eine Zwischenbilanz ziehen kann. Aufgrund der Corona-Infektionen der Tollitäten, die sich alle nacheinander mit dem Virus infiziert hatten, kann das Bergfest 2022 erst kurz vor den „Tollen Tagen“ stattfinden. Doch trotz all der Umstände und Einschränkungen, die die Pandemie für den Karneval mit sich brachte, kann das Dreigestirn etwas Positives aus der Session ziehen. „Durch diese Entschleunigung ist der Karneval wieder ursprünglicher und traditioneller geworden“, bekundet der Prinz und lässt seine rheinische Frohnatur durchblitzen.
Kölner Karneval: Dreigestirn zieht Bilanz und schießt gegen Vorgänger
„Bei jeder Veranstaltung sind alle strahlenden Augen auf uns gerichtet. Es wird still. Und: Man hört uns zu.“ Dann die Spitze gegen die Vorgänger: „Das kann längst nicht jedes Dreigestirn von sich behaupten!“
Doch es folgen auch versöhnliche Worte. Eine dritte Amtszeit 2023 kann das Trifolium sich nämlich nicht vorstellen. Der Prinz: „Wir gönnen es jedem Dreigestirn, nächstes Jahr wieder in gewohnter Form Karneval zu feiern.“ Job, Familie und Karneval zwei Sessionen in Folge unter einen Hut zu bekommen, hat an den Kräften der Kölner gezehrt. Nächstes werden wir die Corona-Tollitäten um Prinz Sven, Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie wohl nicht in den Ornaten sehen.
Dafür geben sie in dieser Session aber nochmal Vollgas: Allein an Weiberfastnacht (24. Februar) nimmt das Dreigestirn zehn Termine wahr.
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