Kölner Bezirksvertretung hat beschlossen: Deutzer Kirmes bekommt neues Sicherheitskonzept
Die Deutzer Kirmes war in diesem Frühjahr Gegenstand vieler Diskussionen. Zu viel Lärm, verstopfte Straßen, Wildpinkler und überall Müll. Für die Anwohner war das Maß voll. Am 20. April kam es zudem zu Schlägereien und Randale, tumultartige Szenen spielten sich ab.
Am Donnerstag, den 2. Juni, fand schließlich eine Aktuelle Stunde zum Thema Deutzer Kirmes in der Bezirksvertretung statt. Vor allem die Anwohner sollten mit ins Boot geholt werden, die schon länger die Nase vom Volksfest und dem Drumherum voll hatten. Die CDU in Köln holte alle an einen Tisch und diskutierte mögliche Änderungen an der Kirmes.
Mario Schmitz erklärte im Anschluss, dass man mit den Ergebnissen der Diskussion sehr zufrieden sein könne. Als Anwohner in Deutz lag auch ihm sehr viel daran, das Volksfest auf der einen Seite nicht generell abzusagen, aber auf der anderen Seite mehr Hygiene, Sicherheit und weniger Lärmbelästigung zu gewährleisten.
So konnte man sich gemeinsam auf ein Anwohnerschutzkonzept einigen, wie „Rhein24“ schreibt. Messgeräte sollen den Lärmpegel messen, die Siegburger Straße soll in Zukunft für weniger Verkehr gesperrt werden, Mülleimer und Toiletten sollen in ausreichender Zahl aufgestellt werden.
Kontrollieren soll dies ein Begleitgremium, umgesetzt werden soll das neue Konzept nach Möglichkeit bereits im Herbst. „Ich gehe durchaus davon aus, dass das Ganze zeitnah in die Realität umgesetzt wird“, so Schmitz. „Alles muss auf den Prüfstand, um die berechtigten Sorgen der Anwohnenenden ausräumen zu können.“ Wann die Kirmes im Herbst stattfinden soll, ist noch nicht bekannt.
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