Köln: Rockerkrieg in der Altstadt – Ex-Mitglied von Schüssen bedroht

Am frühen Samstagmorgen fielen drei oder mehr Schüsse in der Kölner Altstadt (Kunibertsviertel). Opfer sollte ein 31-Jähriger Ex-Hells-Angel sein. Doch er konnte sich retten.
Schreckschusspistole Walther P22
Eine Schreckschusspistole/Symbolbild. Foto: Oliver Killig/zb/dpa
Eine Schreckschusspistole/Symbolbild. Foto: Oliver Killig/zb/dpa

Gegen 1.30 Uhr am Samstag fallen Schüsse im Thürmchenswall (Kölner Altstadt). Anwohner werden aus dem Schlaf gerissen und wählen die 110. Zwei Projektile schießen durch die Hauseingangstür des 16-Parteien-Mehrfamilienhauses. Eine weitere Kugel trifft die Hausfassade und eine vierte einen geparkten Nissan Micra.

Köln: Hells Angels ballern in der Altstadt auf Ex-Mitglied

Opfer der Gangster sei laut Polizei Köln aber ein 31-jähriger Anwohner des Hauses im Thürmchenswall gewesen sein – laut „Bild“-Informationen ein ehemaliger Hells Angel! Wie das Blatt berichtet, wurde aus einem fahrenden Auto geschossen. Dem 31-Jährigen gelang es allerdings, sich vor all den Schüssen zu retten. In einem Hauseingang soll er laut Polizei Schutz gefunden haben. In dem Fall ermittelt jetzt die Mordkommission.

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Wie die Bild-Zeitung wissen will, sei zwischen Tätern und Opfer ein Streit ausgebrochen, nachdem der 31-Jährige bei den Hells Angels ausgetreten ist. Dann soll der ehemalige Höllenengel auch noch gegen ein ranghohes Mitglied der Rockerbande geätzt haben. War die Schuss-Attacke nun ein Rachezug der Hells Angels? Möglich.

Kölner Altstadt: Ex-Rocker nicht zum ersten Mal von Hells Angels attackiert

Wie die Bild berichtet, sei der Mann schon vor 14 Tagen von 15 Rockern im Kunibertsviertel angegriffen worden. Doch auch dieser Überfall schlug fehl. Der 31-Jährige konnte den Männern, die ihm in der Altstadt aufgelauert hatten, entkommen, kam unversehrt davon, wie dieses Mal.