Köln-Raderberg: Sturmgewehr-Überfall auf Feinkostladen – 150.000 Euro Beute

Bei einem Überfall auf ein Feinkostgeschäft im Kölner Stadtteil Raderberg sollen Räuber am Mittwoch 150.000 Euro erbeutet haben. Die Täter hatten den Laden mit Sturmgewehren betreten.
Polizei Blaulicht symbol platzhalter
Foto: dpa
Polizei Blaulicht symbol platzhalter
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Raubüberfall im Kölner Süden! Am 23. Dezember haben drei maskierte Männer ein Feinkostgeschäft auf dem Großmarkt in Raderberg überfallen – und Unmengen an Bargeld erbeutet.

Einer der drei Räuber habe am frühen Donnerstagabend mit einem Sturmgewehr in die Luft geschossen, wie die Polizei am Donnerstag mitgeteilt hatte. Anschließend sollen die drei mutmaßlichen Täter in einem silbernen Auto geflüchtet sein. Nach ersten Ermittlungen bedrohten zwei der mit dunklen Skimasken bekleideten Täter eine Angestellte und raubten Bargeld aus der Kasse. Ein dritter Mann sicherte den Tatort ab.

Der Großmarkt liegt im Stadtteil Raderberg im Kölner Süden. Bei der der bis Freitagnachmittag erfolglosen Fahndung nach den 1,70 m bis 1,85 m großen Männern setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein.

Köln-Raderberg: 150.000 Euro bei Überfall erbeutet

Nach „Bild“-Informationen erbeuteten die bewaffneten Räuber etwa 150.000 Euro an Tageseinnahmen. Zum Zeitpunkt des Überfalls sollen sich dem Blatt zufolge etwa 100 Kunden und 20 Mitarbeiter in dem 1400 Quadratmeter großen Geschäft befunden haben.

Ein Schuss, der sich laut Zeugenaussagen aus der Pistole gelöst habe, habe einen Tisch getroffen. Der sehr professionell ausgeführte Überfall soll weniger als eine Minute gedauert haben. Die Polizei bestätigte das am Heiligabend auf dpa-Anfrage ebenso wenig wie die 10.000 Euro Belohnung, die der Geschäftsführer des Ladens für Hinweise auf die Täter ausgesetzt haben soll.

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dpa