An Weiberfastnacht (16. Februar) spielten sich irre Szenen in der Innenstadt von Köln ab: Ein 29 Jahre alter Neusser soll laut Angaben der Polizei unter Drogeneinfluss mehrere Verkehrsunfälle verursacht haben. Der Autofahrer kollidierte gegen 15.50 Uhr bei dem vergeblichen Versuch vor den Beamten zu fliehen mit einem Verkehrsschild und zog sich leichte Verletzungen zu. Die Polizisten fixierten den Mann, nahmen ihn in Gewahrsam und stellten seinen Ersatz-Führerschein sicher. Auch das Auto wurde sichergestellt.
Da es Hinweise auf Drogenkonsum gab, ließen sie dem 29-Jährigen im Krankenhaus eine Blutprobe entnehmen.
Köln: Flüchtender Autofahrer verursacht mehrere Unfälle
Minuten zuvor soll der Opel-Fahrer an der Inneren Kanalstraße in Nippes einem vorausfahrenden BMW aufgefahren, gegen einen Baum geprallt und geflüchtet sein. Kurz danach meldete eine Streifenwagenbesatzung an der Straße Gereonsdriesch, dass der Verdächtige mit überhöhter Geschwindigkeit eine rote Ampel überfahren habe. Die Streife konnte den Verkehrssünder aufgrund eines Reifenschadens am eigenen Wagen nicht selbst verfolgen und schaltete daher ihre Kollegen ein.
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Nachdem der Neusser an der Magnusstraße einen Radweg befahren hatte, versuchte er an der Ecke Friesenstraße/Römergasse eine schmale Lücke zwischen einem dort stehenden Rettungswagen und einem Verkehrsschild zu durchfahren, um den Polizisten zu entkommen – jedoch ohne Erfolg. Die Polizei Köln leitet nun ein umfangreiches Verkehrsstrafverfahren gegen den 29-Jährigen ein.