Südstadt in Köln erhält See – jedoch mit einer Einschränkung

Im Rahmen des Großprojektes Parkstadt Süd soll auch ein neuer See in Köln angelegt werden. Der hat jedoch nur einen Zweck.
Quelle: David Lopez Marques / Shutterstock.com
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Im Süden der Domstadt wird in den kommenden Jahren ein Großprojekt umgesetzt. In der Parkstadt Süd soll auf einem 115 Hektar großen Areal neuer Wohnraum inklusive Grünanlagen entstehen. Neue Wohnungen und Arbeitsflächen werden gebaut und es soll ein Grüngürtel entstehen.

Als Teil dieses Grüngürtels soll auch ein neuer See angelegt werden. Dieser Weiher soll vor allem eine besondere Funktion erfüllen: Er soll Überschwemmungen und Hochwasser verhindern. Er soll laut „24Rhein“ vielmehr bei Starkregen bis zu 11.000 Kubikmeter Wasser zurückhalten.

Sprecherin Sabine Wotzlaw erklärt: „Der Weiher dient auch als Überlauf im Rahmen des Regenwasserkonzeptes im Rahmen der Bebauung.“ Um drohendes Hochwasser zu verhindern, werden auch Versickerungsbänder aus der Umgebung eingesetzt. Das der See im Sommer nicht austrocknet, soll das Grundwasser verhindern, welches den Weiher wieder auffüllt.

Nur zum baden ist der See nicht gedacht, davor wird ausdrücklich gewarnt. Daher erhält die Wasserstelle auch die Bezeichnung „Weiher“. Eine andere Bezeichnung würde bedeuten, die Anlage wäre auch als Badesee angelegt, dass aber ist nicht angedacht.

Wann das gesamte Konstrukt dann fertiggestellt sein soll, ist noch nicht klar. Jedoch soll der Weiher „im Rahmen der Gesamtrealisierung Innerer Grüngürtel fertig gestellt“ werden, heißt es. Bis 2037 hat man sich in Köln für das Projekt Parkstadt Süd Zeit gegeben. Spätestens dann wird auch der See fertig sein.

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