Da ist der Besitzer einer Luxus-Armbanduhr im wahrsten Sinne des Wortes wohl an einen „falschen Fuffziger“ geraten. Ein Betrüger-Pärchen hat am Montagmittag eine gebrauchte Rolex von einem Online-Shop erworben. Bezahlt hat das Gauner-Duo allerdings mit Falschgeld. Was war passiert?
Eigentlich wollte der Kölner (50) einfach nur seine alte Rolex loswerden, inserierte sie in einem Online-Shop für Gebrauchtwaren. Als sich ein „Schweizer“ auf die Anzeige meldete, verabredete er sich zum Deal in einem Hotel in der Helenenstraße, wo er einen Konferenzraum angemietet hatte. Zwei Personen, die der vermeintliche Schweizer angeblich aufgrund seines Alters beauftragt hatte, die Uhr abzuholen, kamen zum Treffpunkt und bezahlten den fünfstelligen Geldbetrag. Doch erst als die zwei weg waren, merkte der Verkäufer, dass es sich um sogenannte „Euro-Blüten“ handelte.
Köln: So sehen die Rolex-Diebe aus
Der Gauner wird als circa 1,75 Meter groß, kräftig und Mitte bis Ende 20 Jahre alt beschrieben. Er hat nach Angaben des Betrugsopfers „wenige, dunkle Haare und eine knollige Nase“. Zur Tatzeit soll der Mann einen blauen Pullunder und eine Schiebermütze getragen haben. Seine Komplizin sei 1,60-1,65 Meter groß, schlank und Mitte 20 Jahre alt. Sie habe zudem dunkle Augen, dunkle schulterlange Haare und sei mit weißer Bluse und Blazer bekleidet gewesen. Das Kriminalkommissariat 34 bittet Zeugen, die das verdächtige Pärchen während der Mittagsstunden im Umfeld des Hotels gesehen haben, dringend um Hinweise unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.
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