Köln: Kostümiert ins Wasser – Rund 130 Teilnehmer beim Rheinschwimmen an Vatertag

Nicht nur an Karneval wird in Köln das Kostüm getragen: Beim Rheinschwimmen am Donnerstag sind rund 130 Teilnehmer teils verkleidet in das kalte Wasser des Flusses gestiegen.
18.05.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Mitglieder des Deutschen Unterwasserclubs (DUC) sind bei ihrer Traditionsveranstaltung in den Rhein gestiegen. Verkleidet oder kostümiert schwimmen die ca. 100 Teilnehmer von der Südbrücke bis zur Zoobrücke im 15 Grad kalten Wasser durch den Rhein Foto: Roberto Pfeil/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
18.05.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Mitglieder des Deutschen Unterwasserclubs (DUC) sind bei ihrer Traditionsveranstaltung in den Rhein gestiegen. Verkleidet oder kostümiert schwimmen die ca. 100 Teilnehmer von der Südbrücke bis zur Zoobrücke im 15 Grad kalten Wasser durch den Rhein Foto: Roberto Pfeil/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Kölner sind manchmal eben ein wenig verrückt: Rund 130 Schwimmer wagten sich am Donnerstag (18. Mai) geschützt mit Neoprenanzügen und teils kostümiert ins kalte Wasser des Rheins. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen sich beim traditionellen Rheinschwimmen unter Brücken hindurch und am Dom vorbei den Strom hinuntertreiben, wie Manuela Kronenberg vom Deutschen Unterwasser-Club (DUC) Köln erklärte. Das Spektakel wird jedes Jahr an Christi Himmelfahrt beziehungsweise Vatertag veranstaltet.

Die Wassertemperatur habe etwa 15 Grad betragen, sagte Kronenberg. Mit den Neoprenanzügen seien aber alle gut gerüstet gewesen, „dann geht’s“. Schwimmen im Rhein ist gefährlich. Im Sommer gibt es regelmäßig Todesfälle, weil Menschen die Strömung unterschätzen. Beim Rheinschwimmen sind laut dem DUC ein Neoprenanzug und Flossen Pflicht für die Teilnehmer. Die Schwimmerinnen und Schwimmer wurden außerdem von Wasserschutzpolizei und Wasserrettern in Booten begleitet. Geschwommen wird nah am rechten Ufer des Stroms und somit möglichst weit weg vom Schiffsverkehr.

dpa