Köln investiert knappe Million Euro in „Impf-Theater“ und „Aufklärungscomics“

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie lässt die Stadt Köln sich offenbar nicht lumpen und investiert gleich mal eine Mega-Summe in "Impf-Theater" und "Aufklärungscomics".
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Euro-Münzen und -Scheine. (Symbolbild) Foto: Shutterstock.com / Adm1n
Euro-Münzen und -Scheine. (Symbolbild) Foto: Shutterstock.com / Adm1n

Im Sommer 2021 hatte die Stadt das Förderprogramm „Im Veedel gegen Corona – Aufklären, Testen, Impfen“ ins Leben gerufen, um die Pandemie zu bekämpfen, in erster Linie aber, um mehr Menschen zum Impfen zu bewegen. Inzwischen liegen 50 Anträge auf Fördergelder vor – teils von Trägern der freien Wohlfahrtspflege, teils von privaten Vereinen und auch von Privatpersonen. Bis zum 31. Dezember 2021 wurde bereits eine Mega-Summe von 956.602 Euro bewilligt. Wo floss die knappe Million Euro genau hin?

„Die Förderanträge reichten dabei von kleinen einmaligen Projekten mit einem Fördervolumen von 350 Euro bis hin zu großen Projekten mit einem Fördervolumen von knapp 100.000 Euro, die seit Beginn des Förderprogramms laufen und stetig weiterentwickelt wurden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Köln. So wurden dadurch etwa „Theateraufführungen, in denen man den Argumenten von Impfskeptiker*innen spielerisch begegnet“, „Aufklärungscomics“ und „Aufklärungskampagnen in verschiedenen Sprachen“ finanziert.

„Ich bin beeindruckt von der Ideenvielfalt und der Kreativität der Projekte“, kommentierte Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln die Aktion. „Der Erfolg ist messbar: Bis Anfang Januar 2022 haben sich bei Impfaktionen der geförderten Projekte 10.000 Menschen impfen lassen.“

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