Aachener Straße: Außengastro-Streit endlich vor Lösung? Alle Parteien scheinen zufrieden

Wird aus dem befürchteten Außengastro-Aus auf der Aachener Straße sogar eine Verbesserung? Das ist der aktuelle Stand in Köln!

Viele Kölner haben in den vergangenen zweieinhalb Jahren wieder großes Gefallen an der Außengastronomie gefunden – das war womöglich einer der wenigen positiven Aspekte der Corona-Effekte. Eine beliebte Anlaufstelle ist dafür die Aachener Straße. Hier gab es aber zuletzt einige Diskussionen – sogar das Außengastro-Aus wurde befürchtet. Nun können aber alle Beteiligten wohl erst einmal etwas aufatmen.

„Balthasar“, „Herr Pimock“ oder „Bar Schmitz“ – wer im Kölner Westen gerne mal unterwegs ist, kennt diese Locations sicherlich. Sie sind nur einige der vielen Gastro-Angebote auf der Aachener Straße, die immer wieder gerade Touristen wegen ihrer Außengastronomie beeindruckt.

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Allerdings wurde zuletzt dafür gekämpft, dass die Bedingungen für Fußgänger auf der Straßenseite besser werden. Geschieht das auf Kosten des Platzes für Tische und Stühle? Das wurde zwar befürchtet, scheint nun aber abgewendet werden zu können. Wie das Portal „24Rhein“ berichtet, soll es künftig sogar mehr Platz für die Außengastronomie geben.

Aachener Straße: Mehr Platz für Fußgänger und für Außengastronomie?

Aktuell gibt es zwei Fußwege, die jeweils zwei Meter breit sind – das rief diejenigen auf den Plan, die sich für barrierefreie Wege einsetzen. Zwei Meter sind zu wenig, hieß es dabei. Auch der Außengastronomie steht aktuell zwei Meter zu. Was ist die Lösung? Ein Vorschlag, der jedenfalls aktuell alle Parteien zufriedenstellt, sieht vor, dass es künftig nur noch einen Gehweg geben soll, der aber breiter wird.

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Er soll an der Häuserseite angeordnet werden und 3,05 Meter breit sein. Das wäre dann wiederum eine Verbesserung beim Thema Komfort. Ebenfalls einen „Breitengewinn“ soll es dann für die Außengastro geben – von zwei Meter auf 2,80 Meter oder gar 2,90 Meter. Unverändert soll es einen Sicherheitsbereich von 50 Zentimetern zur Straße geben.

Dieser Kompromiss wurde im Rahmen einer Ortsbegehung am 27. August erarbeitet. Offiziell ist es allerdings noch nicht. Bis dahin wird es mindestens noch einen Monat dauern. Dafür wurde eine Sondersitzung am 26. September anberaumt. Die Verantwortung für die Entscheidung obliegt dann letztlich der Bezirksvertretung.

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