Rosenmontag 2023 in Köln: Zugweg, Tribünen-Tickets und neue Regeln – alle Infos
Am 20. Februar 2023 zieht der berühmte Rosenmontagszug durch Köln – diesmal startet er auf der Schäl Sick in Deutz, wie Tonight News bereits berichtete. Wie immer gibt es im Vorfeld Tickets für verschiedene Tribünen, auf denen ihr eine ausgezeichnete Sicht auf das jecke Treiben auf den Straßen und natürlich auf die legendären Zochwagen habt. Seit dem November sind die Tribünentickets online auf der Seite des Kölner Karnevals erhältlich.
Inhalt
Rosenmontag in Köln 2023: Der Zugweg
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Pünktlich um 10 Uhr setzt sich der Kölner Rosenmontagszug ab dem Deutzer Bahnhof in Bewegung. Zuvor gibt es ab 9 Uhr ein jeckes Programm. Der Zugweg im Überblick:
- Start: 10 Uhr, Ottoplatz/Deutzer Bahnhof
- Über die Deutzer Freiheit geht es dann auf die Deutzer Brücke Richtung Altstadt
- Durch die Altstadt geht es am Dom vorbei, über die Kölner Ringe und schließlich die Severinstraße hinunter Richtung Chlodwigplatz
- Ende: ab 14 Uhr, Torburg/Chlodwigplatz
Rosenmontagszug 2023 in Köln: Dieses Jahr auch in Deutz – auf beiden Rheinseiten!
Zum ersten Mal in der Geschichte des Kölner Karnevals gibt es den Rosenmontagszug auch auf der Schäl Sick. Bisher ging die rechte Rheinseite in Köln immer ohne Rosenmontagszug aus. Dieses Jahr wird er dann allerdings auf beiden Rheinseiten stattfinden. Doch der Karnevalszug in Köln-Deutz soll eine einmalige Sache bleiben – nur für die Jubiläumssession. Wie beim Umzug 2022 soll es ab 2024 für die Jecken wieder am Chlodwigplatz in der Südstadt losgehen.
Rosenmontag 2023 in Köln: Wie viel kosten Tickets für den Rosenmontagszug?
Die Tickets für den Rosenmontagszug in Köln am 20. Februar 2023 im Überblick
- Tribüne Severinskirchplatz , ab 61 Euro
- Tribüne Ottoplatz 1, ab 70 Euro
- Tribüne Ottoplatz 2, ab 70 Euro
- Tribüne 31 Hohenzollernring, ab 61 Euro
- Tribüne 32 Hohenzollernring, ab 61 Euro
- Tribüne 34 Hohenzollernring, ab 30,50 Euro
- Tribüne 57 EL-DE Haus, ab 61 Euro
- Tribüne 105 Taubenbrunnen, ab 61 Euro
Die oben aufgeführten Tickets variieren im Komfort. So kosten die Sitzplätze auf den Bankreihen ohne Überdachung 60,50 Euro, überdachte Sitzplätze mit Sitzschalen 85 Euro und Sitzplätze All-in mit Überdachung und Verpflegung 175 Euro pro Person. Kinder bis 4 Jahre dürfen kostenlos auf die Tribünen. Zu folgenden Zeiten kommt der Zug an den jeweiligen Stationen vorbei:
- Ottoplatz 10.00 Uhr
- Taubenbrunnen ca. 11.20 Uhr
- EL-De-Haus ca. 11.45 Uhr
- Hohenzollering ca. 12.30 Uhr
- Severinskirchplatz ca. 14.15 Uhr
Rosenmontag in Köln 2023: Sperrungen für den Verkehr, Störungen im Nahverkehr
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An den tollen Tagen werden wieder mehr als eine Million Jecke durch Köln ziehen – und damit auch durch die Straßen. Los geht es an Weiberfastnacht. Daher müssen Anwohner und auch Anreisende in vielen Stadtteilen mit Beeinträchtigungen auf den Straßen und im Nahverkehr rechnen. Die Beeinträchtigungen beginnen schon an Weiberfastnacht, 16. Februar, um 6 Uhr morgens.
- Donnerstag, 16. Februar 2023: In der Altstadt werden die Straßen zwischen 6 und 8 Uhr Straßen rund um das Veranstaltungsgelände für den Autoverkehr gesperrt.
- Donnerstag, 16. Februar 2023: Die KVB wird je nach Besucheraufkommen mit ihren Linien 1, 7 und 9 die überirdische Haltestelle Heumarkt nicht mehr anfahren.
- Donnerstag, 16. Februar 2023: Linie 5 wird die Haltestelle Rathaus im Falle einer Sperrung des Alter Marktes nicht mehr anfahren.
- Montag, 20. Februar 2023: Die gesamte Zugstrecke (8,5 Kilometer) ist für den Verkehr gesperrt.
- Montag, 20. Februar 2023: Auch auf die KVB hat der Rosenmontagszug enorme Auswirkungen.
- Montag, 20. Februar 2023: Rund um den Startpunkt in Deutz, der Deutzer Brücke und dem Streckenende in der Südstadt kann es Sperrzonen geben.
Für alle Jecken sowie Besucher der Innenstadt gilt: Nutzt die Busse und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe sowie die P&R-Plätze. Für alle, die sich auf den Weg in die Altstadt machen wollen, werden gebeten, die Haltestellen Dom/Hauptbahnhof, Neumarkt oder Bahnhof Deutz/Messe zu nutzen. Alle weiteren Infos findet ihr hier.
Fakten zum Rosenmontagszug 2023 in Köln: Besucherzahlen, Wurfmaterial, Wagen
Insgesamt werden 12.000 Teilnehmer den Zug begleiten. Unter dem 8,5 Kilometerlangen Zug reihen sich 26 Persiflagewagen, 61 Festwagen , 37 Kutschen und 75 Bagagewagen. Die über eine Million erwarteten Besucher wollen natürlich nicht mit leeren Händen heimkommen: Die Mengen an Wurfmaterial kann sich sehen lassen:
- 300 Tonnen Süßigkeiten
- 700.000 Schokoladentafeln
- 220.000 Schachteln Pralinen
- 300.000 Strüßjer
>> Rosenmontag 2023 in Köln: Das sind die besten Events und Partys für den 20. Februar! <<
Rosenmontag 2023: Das ist der Kölner Rosenmontagszug
Der Kölner Rosenmontagszug ist der größte Karnevalszug in Deutschland und der absolute Höhepunkt im Kölner Karneval. Seit 1823 wird der Zoch jeden Rosenmontag veranstaltet und ist damit auch der älteste Karnevalsumzug in ganz Deutschland.
Der Zug, der in Köln „Zoch“ genannt wird, besteht aus Fußgruppen, Musikkapellen, Reitern, Festwagen und Unterstützungsfahrzeugen und ist etwa acht Kilometer lang. Jährlich lockt er Hunderttausende Zuschauer in die Kölner Innenstadt. Von den sogenannten Zochwagen wird „Kamelle“ für die Zuschauer am Rand geworfen. Insgesamt werden 300 Tonnen Kamelle pro Zug verworfen – bestehend aus Süßigkeiten, Stoffpuppen, Blumen und anderen Präsenten.
>> Rosenmontag Köln 2023: Die schönsten Bilder vom Rosenmontagzug und Straßenkarneval <<
Kölner Karneval 2023: Rosenmontagszug mit zahlreichen Ehrengästen – darunter die Maus
Beim Rosenmontagszug 2023 werden zur Feier des Jubiläums zahlreiche Ehrengäste erscheinen: Auch die Maus aus der „Sendung mit der Maus“ wird auf dem Kinderwagen der Roten Funken mitfahren. Vorher wird die Maus laut WDR standesgemäß eingekleidet: Sie bekommt eine traditionelle Narrenkappe – das sogenannte Krätzchen – aufgesetzt.
Kölner Rosenmontagszug 2023: Wer überträgt den Rosenmontagszug live im TV?
Der Rosenmontagszug in Köln wird ab 9 Uhr live im WDR übertragen. Alle Infos zum TV-Programm an Karneval findet ihr hier.
Rosenmontagszug 2023 in Köln mit oder ohne Pferde?
Nachdem es 2018 zu einem schrecklichen Unfall mit Pferden beim Rosenmontagszug gekommen war, gelten mittlerweile strenge Regeln für Reiter. Ganz abgeschafft wurde die tierische Tradition allerdings nicht. Die neuen Regeln umfassen, dass die Pferde am Anfang oder am Ende des Zuges positioniert werden und nicht direkt hinter Musikkapellen laufen sollen.
Des weiteren gelte für die Reiter absolutes Alkohol-, Rauch- und Handyverbot. Zudem müssen sie mehrere Reitstunden nachweisen und: Sie müssen auf ihre Figur achten. Sind sie zu schwer fürs Pferd, dürfen sie nicht aufsteigen. Konkret heißt das: Reiter dürfen nur maximal 15 Prozent des Pferdegewichts wiegen. Bei einem Durchschnittspferdegewicht von 420 Kilogramm dürfte der Reiter folglich nur 63 Kilogramm auf die Waage bringen.