Fast so traurig wie ein Aschermittwoch: Die traditionelle Karnevalssendung zum Rosenmontag im Ersten hat diesmal eine extrem schlechte Einschaltquote erzielt. Die Show „Karneval in Köln 2021 – Der etwas andere Rosenmontag“ mit Guido Cantz wollten gerade einmal 3,67 Millionen (11,9 Prozent) sehen. Die WDR-Sendung war wegen der Pandemie ohne Publikum aufgezeichnet worden.
Im Vergleich zum Vorjahr, als die Corona-Krise noch in den Anfängen steckte und 4,87 Millionen zugeguckt hatten, sprang jeder vierte Zuschauer ab. Bereits am Freitag hatte die Fernsehfastnacht „Mainz bleibt Mainz“ einen Tiefpunkt (5,07 Millionen) verzeichnet.
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Größter Quotenhit in der Primetime war der ZDF-Krimi „Solo für Weiss“ mit Anna Maria Mühe, den 5,41 Millionen (16,3 Prozent) einschalteten. Das RTL-Quiz „Wer wird Millionär?“ kam auf 3,92 Millionen (12,0 Prozent). ZDFneo hatte den britischen Krimi „Inspector Barnaby – Der Mistgabel-Mörder“ im Programm – 1,85 Millionen (5,6 Prozent) wollten das sehen. Die RTLzwei-Dokusoap „Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie!“ kam auf 1,28 Millionen (3,8 Prozent).
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Die Vox-Datingshow „First Dates Hotel“ und die Sat.1-Realitysoap „Lebensretter hautnah – Wenn jede Sekunde zählt“ erreichten beide jeweils 1,25 Millionen Zuschauer und 3,8 Prozent Marktanteil.
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ProSieben strahlte die US-Sitcom „Young Sheldon“ aus, dafür entschieden sich 1,18 Millionen (3,5 Prozent). Mit der Comicverfilmung „Wolverine: Weg des Kriegers“ auf Kabel eins verbrachten 1,12 Millionen (3,7 Prozent) den Abend.
dpa