„Ein Stück von Kölle“ geht: „Et Rumpelstizje“ Fritz Schopps ist tot

Der Kölner Karneval trauert: Fritz Schopps, besser bekannt als "Et Rumpelstizje", ist tot. Das hat Sohn Martin bekanntgegeben.

An Karneval ohne Fritz Schopps war in Köln lange Zeit nicht zu denken. Doch demnächst wird genau das traurige Realität: „Et Rumpelstizje“ ist tot. Das hat sein Sohn Martin via Facebook bekanntgegeben.

„Für viele von Euch kommt diese Nachricht jetzt vermutlich sehr überraschend“, leitet er die traurige Nachricht vom Tod seines Vaters ein. „Gestern ist unser Vater Fritz – Euer Rumpelstizje – nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben.“

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Tod von Fritz Schopps: Sohn Martin mit emotionalen Worten

Es sei Schopps Wunsch gewesen, „die letzten Wochen ganz in Ruhe ohne Trubel im engsten Kreise seiner Familie zu verbringen“, erklärt er. „Er hätte sich so gerne von Euch auf der Bühne verabschiedet, aber seine letzte Session ist ihm verwehrt geblieben.“ Martin Schopps abschließende Bitte: „Behaltet ihn im Herzen als das was er war: Ein Stück von Kölle.“

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Fritz Schopps wurde 1946 geboren. Nach seinem Lehramtsstudium unterrichtete er an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Köln-Höhenhaus. Bekannt wurde er 1983 – seitdem trug er als Büttenredner als „Et Rumpelstilzje“ mit breitkrempigem Filzhut die neuesten Nachrichten aus dem Märchenwald vor.

Zweifelsohne hat ein prägendes Gesicht des Kölner Karnevals die große Bühne nun endgültig verlassen. Entsprechend groß ist die Anteilnahme. Nur wenige Stunden nach Veröffentlichung der traurigen Nachricht am Montagnachmittag waren bereits zahlreiche Beileidsbekundungen auf Facebook zu lesen. „Mein herzliches Beileid. Ein Stück meiner Jugend ist gegangen. Danke für die schönen Erinnerungen!“, schrieb ein User. „Er wird immer unvergessen bleiben und in unseren Herzen weiterleben. Denn für uns ist er nicht tot, sondern er ist von uns gegangen, um im Himmel die Engel zum Lachen zu bringen“, findet ein anderer rührende Worte.

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