Kölner Karneval 2023: Hohes Bußgeld oder Gefängnis – diese Karnevalskostüme sind verboten
Ja, selbst im Kölner Karneval sind die deutschen Behörden euch auf den Fersen – etwa, wenn ihr an den tollen Tagen zum falschen Kostüm greift. Welche Outfits und Accessoires gesetzlich verboten sind, erfahrt ihr hier!
Zwar gibt es (noch) kein Kostüm-Gesetz in Deutschland, dennoch können bestimmte Outfits und Accessoires aufgrund bestimmter Paragraphen zur Ordnungswidrigkeit oder sogar Straftat werden. Darunter fallen leider auch echte Klassiker: Pirat, Ritter, Soldat und Polizist.
Karneval in Köln 2023: Welche Kostüme sind verboten? Welches Outfit ist problematisch?
Kostüme gehören zum Karneval einfach dazu. Doch die ein oder andere Verkleidung könnte für große Probleme sorgen. Dazu zählen:
- Pirat
- Ritter
- Soldat
- Polizist
- Terrorist
Konkret lautet die Devise der Ordnungshüter: Kostüme, wie etwa Soldat oder Polizist dürfen nicht „zu echt“ aussehen. Sobald Verwechslungsgefahr mit echten Einsatzkräften besteht oder es sich bei dem Kostüm sogar um originale Dienstkleidung handelt, drohen saftige Bußgelder und sogar Gefängnisstrafen von bis zu einem Jahr. Und nicht nur das!
>> Karneval in Düsseldorf 2023: Kostümtrends, Ideen & Tipps <<
Verbotene Karnevalskostüme: Bußgeld bis zu 10.000 Euro möglich
Tragen als Pirat verkleidete Jecke Waffen oder Schwerter bei sich, die „zu echt“ aussehen, so droht ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro! Der Grund: Dabei handele es sich um „Anscheinswaffen“, die laut §42a Waffengesetz nicht mitgeführt werden dürfen. Laut Bußgeldkatalog wird ein solches „Verbrechen“ mit einem Bußgeld von 10.000 Euro geahndet.
Des weiteren ist das Tragen verfassungswidriger Symbole (Hakenkreuz etc.) natürlich untersagt. Hier drohen entweder Geldstrafen oder Gefängnisstrafen von bis zu drei (!) Jahren.
Und: Nicht nur Gesetze schränken euch beim Feiern ein. Auch für manche Gastronomen hört der Spaß bei bestimmten Verkleidungen auf. Für Bagatelle-Chef Daniel Rabe sind SWAT- oder Indianer-Kostümierte ein absolutes No-Go. Diese Jecken wolle er an Karneval nicht herein lassen. Der Grund: Dies empfinde der Gastronom als Provokation und Auflehnung gegen eine „linke, woke Grundhaltung.“