„Joachim“ in Kölner Wald ausgesetzt – dann beginnt sein Martyrium erst richtig

Eine bislang unbekannte Person hat ihren Kater in einem Wald bei Köln-Flittard ausgesetzt. Doch als wäre das nicht schon schlimm genug, musste die arme Fellnase auch noch tagelang in einer Tragetasche ausharren, wäre beinahe verhungert.
Wald
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Verschüchtert guckt der Kater durch das Netz der Transporttasche, in der er vermutlich schon seit Tagen sitzt. Sein Besitzer hat ihn einfach im Wald abgestellt, ihn nicht einmal frei gelassen – vermutlich in der Hoffnung, dass er so schnell von einer tierlieberen Person gefunden und aufgenommen wird. Doch allem Anschein nach, war dem nicht so.

Joachim

In dieser Tasche war Kater „Joachim“ tagelang eingesperrt. Foto: Tierheim Dellbrück

Denn als ein junger Mann die Katzenbox am Mittwoch (13. Oktober 2021) im Flittarder Wald vorfindet, ist der kleine schwarz-weiße Kater nicht nur extrem verängstigt, sondern sitzt auch in haufenweise Kot und Urin. Wer weiß, wie lange er schon in seinem Gefängnis eingesperrt war? Der junge Mann reagiert richtig, ruft sofort die Feuerwehr, die den Vierbeiner dann zum Tierheim Dellbrück bringt.

Tierheim Dellbrück tauft Kater „Joachim“

Dort wird der Kater erst einmal aufgepäppelt und geimpft. Und: Der Kater hört nun auf den „klangvollen“ Namen „Joachim“, den die Mitarbeiter des Tierheims Dellbrück wohl besonders passend für das kleine, niedliche Tier fanden.

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„Es geht ihm den Umständen entsprechend, so wirklich freundlich ist er noch nicht zu uns. Wir werden dafür sorgen, dass er so etwas nie, nie mehr erleben muss“, stellt das Tierheim Dellbrück klar. Bleibt zu hoffen, dass „Joachim“ bald ein liebevolleres Zuhause findet.