Fleischbällchen, Fischreste oder belegte Brötchen können Vierbeinern in Köln zum Verhängnis werden. Denn oftmals sind die Köder mit Gift, Nadeln, Glassplittern oder Rasierklingen befüllt. Hundebesitzer sollten also aufpassen, was der Vierbeiner sich beim Schnuppern zwischen die Goschen schiebt. Ein aktueller Fall von Futter-Auslegung sorgt in Köln-Mülheim für Ärger.
Im Böcking-Park legt der Verein Katzenschutz e.V. tagtäglich Trockenfutter für Katzen aus. Hundebesitzer erleben dann oft einen Schock, denn das Futter sieht Rattengift zum Verwechseln ähnlich. Tatsächlich passiert nach dem Verzehr aber nichts, da es sich dabei um normales Trocken- oder Nassfutter für kleine Straßentiger handelt.
Doch aufgepasst: Keine fünf Meter weiter lauern rohe Lachsreste, auf die freilaufende Hunde sich sofort stürzen.
Und: Unter einem Baum auf Höhe des kleinen Spielplatzes im Böcking Park wird ebenfalls regelmäßig Fisch und Brot ausgelegt – so auch am Dienstag, 8. Februar. Eine Hundebesitzerin zu Tonight News: „Ich finde das unmöglich, dass die Leute hier sowas verteilen. Wir wissen ja nicht, ob es Giftköder sind oder ob das als Vogelfutter gedacht ist.“
Giftköder Köln: Mülheimerin verteilt Fisch als Rabenfutter
Denn eine im Veedel bekannte Mülheimerin meint es besonders gut mit ihrer tierischen Umwelt und verteilt tatsächlich regelmäßig Fisch im Park. „Für die Raben“, sagte sie einst im Gespräch mit unserer Redaktion. Jedoch vergeht selbst den schwarzen Vögeln bei Fischabfällen der Appetit und das „Futter“ gammelt Tage um Tage vor sich hin.
Ob gut gemeinter Snack oder Giftköder: Hundebesitzer sollten dieser Tage gut auf ihre flauschigen Begleiter aufpassen und am besten gar nicht erst ableinen. Tonight News berichtete erst im Herbst 2021 über einen schrecklichen Vorfall, bei dem ein junger Mann seine Hündin an einem Giftköder in Köln-Mülheim verlor.
Mehr News zum Thema: