„Hände weg von unseren Kindern!“: Lauterbach-Büro mit Parolen beschmiert
Das Kölner Wahlkreisbüro des neuen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) ist in der Nacht zu Freitag mit Parolen besprüht worden, die offenbar im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen stehen.
Wie eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur sagte, schmierten Unbekannte unter anderem „Krankheitsminister“ und „Mörder“ sowie „Hände weg von unseren Kindern! Psycho-Lauterbach“ an das Büro. Zudem zierte ein Sticker mit der Aufschrift „Kein Gesunder ist illegal“ die Hausfassade. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen.
>> Fotos: Wahlkreis-Büro von Karl Lauterbach mit Parolen beschmiert <<
Lauterbach selbst hatte den Vorgang am Freitag einem Interview mit „Bild Live“ öffentlich gemacht. Auch seine Privatwohnung sei schon öfter von Impfgegnern aufgesucht worden, so Lauterbach. Zuletzt hatten vergangenen Freitag vier Menschen eine unerlaubte Demo vor Lauterbachs Wohnung in Köln abgehalten. Die Polizei hatte den Impfgegnern Platzverweise erteilt und Anzeigen wegen einer unangemeldeten Versammlung geschrieben.
Heute Abend im Gespräch zu Omicron, Booster, Impfpflicht. Kommentare sehr willkommen! https://t.co/FJhYLNh6kL
— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) December 9, 2021
Karl Lauterbach: Hass auf Gesundheitsminister spitzt sich zu
Der Hass auf den neuen Gesundheitsminister spitzt sich immer mehr zu. Erst kürzlich wurde Lauterbach von einer Frau beim Telefonieren während der Autofahrt gefilmt und angezeigt. Nach Bekanntwerden dieses Verkehrsdeliktes sprangen mehrere vermeintliche „Zeugen“ auf den Zug auf und erstatteten ebenfalls Anzeige gegen den einflussreichen Gesundheitsökonom. Tonight News berichtete über die Ermittlungen gegen Karl Lauterbach. Der bisherige SPD-Abgeordnete hatte erst am Mittwoch seinen Amtseid als Gesundheitsminister abgelegt.
Das könnte dich auch interessieren:
- Karl Lauterbach gibt Karneval und Fußball die Schuld an Mega-Inzidenzen
- Karl Lauterbach hält Bußgelder für Ungeimpfte für unvermeidbar
- Kinderimpfungen in Düsseldorf: alle Infos
mit Agenturmaterial der dpa