Kamikaze-Fahrt durch Hürth und Köln – sechs geparkte Autos gerammt

Am frühen Mittwochmorgen rammt ein 51-Jähriger vier parkende Autos in Hürth. Anstatt anzuhalten und die Polizei zu rufen, flüchtet der Verursacher. Einer der Geschädigten rast ihm hinterher und ruft nebenbei die 110. Es folgt eine irre Verfolgungsjagd, die erst in Köln-Porz ihr Ende findet...
Polizei Blaulicht Symbolbild
Blaulicht. Foto: Jaromir Chalabala/Shutterstock
Blaulicht. Foto: Jaromir Chalabala/Shutterstock

Gegen 5.44 Uhr rammte ein Mann (51) mit seinem gelben Mitsubishi vier parkende Autos in Hürth. Einer der Geschädigten beobachtete die wilde Kamikaze-Fahrt des 51-Jährigen, verfolgte ihn durch die Stadtteile Altstädten-Burbach, Hermülheim, Gleuel und Köln-Meschenich bis auf die A4 in Richtung Rodenkirchener Brücke.

Während der irren Verfolgungsjagd teilte das Unfallopfer der Polizei den aktuellen Standort des Flüchtigen mit. Mit Streifenwagen am Heck hatte der Mann die A4 an der Anschlussstelle Poll verlassen.

Polizei nimmt Kamikaze-Fahrer in Köln-Porz fest

Erst in Köln-Porz an der Kreuzung Rathausstraße/Hauptstraße brachte die Polizei den Mann zum Stillstand. Mit mehreren Streifenwagen, Blaulicht und Martinshorn hatten die Beamten es dort geschafft, ihn einzukreisen. Doch aufgeben wollte der Unfallfahrer offenbar immer noch nicht. Im Gegenteil: Er versuchte, sich den Weg frei zu rammen, beschädigte dabei noch zwei Streifenwagen. Als die Ordnungshüter ihn festnehmen wollten, trat er um sich, wehrte sich massiv. Schließlich gelang es den Beamten, den Chaos-Fahrer in Gewahrsam zu nehmen.

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