Die Betreiber der fünf großen Weihnachtsmärkte in Köln (Altstadt, Dom, Neumarkt und Rudolfplatz sowie Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokolademuseum) werden sich an Energiesparmaßnahmen beteiligen. Bei einem gemeinsamen Austausch von Stadt Köln, Weihnachtsmarktbetreibern und Verbraucherzentrale NRW haben die Beteiligten ein Maßnahmenpaket entwickelt und dieses einvernehmlich beschlossen. Das teilte die Stadt Köln am Freitag, 23. September, mit.
Es soll so viel Energie wie möglich eingespart werden, um so einen Beitrag in der aktuellen Situation und zur Energiesicherheit zu leisten. Die Weihnachtsmarktbetreiber haben in einer freiwilligen Selbstverpflichtung erklärt, das beschlossene Maßnahmenpaket verbindlich umzusetzen. Dieses umfasst sowohl allgemeine Maßnahmen, die auf allen Weihnachtsmärkten gleichermaßen umgesetzt werden als auch solche Maßnahmen, die aufgrund der spezifischen Gegebenheiten auf den jeweiligen Weihnachtsmärkten individuell Anwendung finden.
Strom sparen: Daran müssen sich Kölner Weihnachtsmärkte 2022 halten
- Reduzierung der Beleuchtung außerhalb der Betriebszeiten auf das sicherheitstechnisch erforderliche Mindestmaß
- Verzicht auf einen Teil der Beleuchtung während der Betriebszeiten sowie vor der Eröffnung und nach der Beendigung der Märkte
- Verwendung von LED-Leuchtmitteln
Die großen Weihnachtsmärkte beziehen ausschließlich zertifizierten Ökostrom aus Wind- und Wasserkraft. Darüber hinaus ist der Einsatz von Gasheizungen in den jeweiligen Ständen verboten. Nur im Ausnahmefall darf mit Propangas geheizt werden. Die Veranstalter werden ihre Standbetreiber über die Thematik „Energiesparen“ informieren. Die Kölner Weihnachtsmärkte werden jährlich von mehreren Millionen Menschen besucht. Alle Beteiligten sind sich einig, dass es notwendig ist, sich während der Weihnachtsmarktsaison und darüber hinaus immer wieder auszutauschen und die Energiesparmaßnahmen den Rahmenbedingungen dann gegebenenfalls anzupassen.