Drogen-Horror in Kölner Club: Wurden Celina (21) K.o.-Tropfen gespritzt?

Sie wollten eine feucht-fröhliche Partynacht in Köln verbringen. Doch für sechs Freunde aus Grevenbroich endete die Nacht in einer Drogen-Hölle.

Es ist der Albtraum einer jeden Mutter: In der Nacht zum 7. August 2022 erhält Michaela Strauß (49) einen Anruf ihrer Tochter. Am Apparat ist eine ihrer Freundinnen, ihr Kind schreit im Hintergrund und bricht anschließend zusammen.

Doch was war passiert? Mit zwei Freundinnen und drei Freunden wollte Celina (21) aus Grevenbroich sich am 6. August einen schönen Abend machen. Gemeinsam fahren die sechs nach Köln, um in einem Club zu feiern. Doch die vermeintlich lustige Partynacht endet für die Clique in einer Katastrophe!

In Kölner Club: Mädchen (21) mit K.o.-Tropfen vergiftet?

Als die 21-Jährige von der Toilette wiederkommt, wirkt sie auf ihre Freunde benebelt. Mama Michaela Strauß dazu auf Facebook: „Wesensveränderung, Schaum vorm Mund, komatös!“ Eine Freundin ruft ihre Mutter an, währenddessen kümmert sich ein Sanitäter des Clubs um die gelernte Pflegefachkraft – Krankenhaus! Im evangelischen Klinikum Köln-Kalk kommt Celina auf die Intensivstation, fällt zwischendurch ins Koma.

In einem Bericht der WDR-Lokalzeit schildert die 21-Jährige, dass sie immer gut auf ihr Getränk aufpasse. Deshalb gehe sie davon aus, dass ihr Liquid Ecstasy, auch bekannt unter dem Namen K.o.-Tropfen, gespritzt wurde.

Ihre behandelnde Ärztin im WDR: „Sie hat halt gekrampft wie bei einem epileptischen Anfall und das ist halt auch typisch für K.o.-Tropfen. Also das würde man bei einer Alkoholvergiftung nur sehen, wenn man vier Promille hat.“ Celina hatte deutlich weniger Alkohol im Blut.

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Doch wie gelangten die gefährlichen Knock-out-Tropfen in ihren Körper? Ein Rätsel. Zwar meldet sich nach derselben Party eine weitere junge Frau bei der Polizei, schildert ähnliche Symptome und hat eine Einstichstelle am Bein. Doch an Celinas Körper finden die Ärzte keinen Nadeleinstich.

Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.