Dönerpreisindex: Hier gibt es den Kebab in Köln noch für 4 Euro

Für einen Döner muss man in Köln mintunter ganz schön tief in die Tasche greifen. Eine aktuelle Auswertung über die durchschnittlichen Kebab-Preise in der Domstadt verrät jedoch, wo es den beliebten Snack noch für wenig Geld gibt.
Foto: Duerr/shutterstock
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Die hohe Inflation und steigende Energiekosten lassen die Preise in nahezu allen Bereichen in die Höhe schnellen. Auch der Döner bleibt da von Preissteigerungen nicht verschont. Die Zeiten, in denen man in Köln einen Kebab für 3 Euro bekommen hat, sind längst vorbei.

Die Preise für eine Fleischtasche unterscheiden sich jedoch stark nach Bezirk und Stadtviertel, wie eine Auswertung über die durchschnittlichen Dönerpreise in Köln vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ zeigt. Wo ihr einen Kebab noch günstig bekommt und wo ihr besonders tief in die Tasche greifen müsst, erfahrt ihr hier.

 So wurde der Kölner Döner-Durchschnittspreis ermittelt

Für die Auswertung des aktuellen Durchschnittspreises für einen Döner in Köln wurden insgesamt 61 Imbisse und Restaurants ausgewertet, die Kebab verkaufen. Die Preise stammen vom Lieferdienst Lieferando und beziehen sich auf die Auslieferung des Döners. Wer sich das Fladenbrot vor Ort kauft, könnte weniger bezahlen, denn Lokale müssen eine Provision an Lieferando zahlen, wenn sie über den Lieferdienst verkaufen.

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schreibt, sind das 14 Prozent, wenn Restaurants oder Imbisse die Bestellung selbst ausfahren und 30 Prozent, wenn ein Kurier des Lieferdienstes in Anspruch genommen wird. Wie stark sich die Lieferando-Preise von den Vor-Ort-Preisen unterscheiden, kann jedes Restaurant jedoch für sich selbst entscheiden.

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In diesen Kölner Bezirken gibt es den teuersten Döner

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Den teuersten Döner erhaltet ihr laut den Recherchen vom „Kölner-Stadt-Anzeiger“ in den Stadtbezirken Nippes und Ehrenfeld. Hier müsst ihr im Durchschnitt 8,04 Euro beziehungsweise 7,94 Euro für einen Kebab zahlen.

Doch auch innerhalb der Bezirke fallen die Preise unterschiedlich aus. So müsst ihr beim „Bickendorfer Holzkohlegrill“ an der Venloer Straße sowie bei „Beykoz Döner und Pizza“ am Parkgürtel jeweils 9,50 Euro für das Fladenbrot zahlen. Beide Restaurants fielen im Ranking mit den teuersten Dönerpreisen auf. Im Ehrenfelder Lokal „Esnaf“ am St. Franziskus-Hospital gibt es den Kebab hingegen auch etwas günstiger für 7,30 Euro.

Besonders günstigen Döner gibt es in diesem Kölner Veedel

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Generell zeigt der Dönerpreisindex ein deutliches Bild: Je weiter man sich vom Stadtzentrum entfernt, desto günstiger wird es. Den günstigsten Kebab gibt es demnach in Chorweiler. Hier liegt der Durchschnittspreis bei 6,33 Euro. Aber auch in Mülheim (6,39 Euro) und Rodenkirchen (6,54 Euro) gibt es den Döner für unter 7 Euro.

Den mit Abstand preiswertesten Döner des Rankings findet ihr jedoch in Meschenich (Rodenkirchen). Gerade einmal 4 Euro werden bei „Papa’s Döner“ an der Brühler Landstraße für einen Kebab verlangt.

Über die Größe, die Qualität und den Geschmack sagen die Preise allerdings nichts aus. Diese können sich je nach Lokal stark unterscheiden.

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Wann wird der Döner in Köln wieder günstiger?

Wann genau die Dönerpreise wieder sinken werden, kann derzeit nicht vorausgesagt werden. Laut dem Statistischen Bundesamt gibt es jedoch erste Anzeichen dafür, dass die Teuerung abnimmt. Zwar stiegen im März die Preise im Durchschnitt um 7,4 Prozent, in den beiden Vormonaten lag die Inflation jedoch noch bei 8,7 Prozent.