Wie die Stadt Köln mitteilt, haben sich kurz vor Weihnachten 1053 Schülerinnen und Schüler mit dem Coronavirus infiziert. 553 davon sollen im „infektiösen Zeitraum“ noch ihre Schulen besucht haben. Auch in Kölner Kitas kam es trotz Lolli-Testungen zu 233 Infektionen bei Kleinkindern. 106 davon kamen ebenfalls im infektiösen Zustand in ihre Kitas. 77 Kita-Mitarbeiter haben sich angesteckt. Von denen waren wiederum 45 im infektiösen Zustand auf der Arbeit. Auch wenn derzeit Ferien sind, sind das alarmierende Nachrichten.
Corona-Explosion an Kölner Schulen und Kitas
Dramatisch: Kurz vor Weihnachten mussten sich 722 Kontaktpersonen aus Schulen und Kitas, bei denen noch gar kein Covid-19 festgestellt wurde, vorsorglich in Quarantäne begeben, konnten kein Weihnachten mit der Familie feiern.
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In Köln gibt es insgesamt 295 Schulen mit 150.100 Schüler und Schülerinnen, 686 Kitas mit 42.088 Kita-Kindern und 902 Tagespflegepersonen beziehungsweise Großtagespflegestellen, die 3.430 Kinder betreuen. Am 10. Januar 2022 enden die Schulfeiern in NRW – und damit natürlich auch in Köln. Und die Omikron-Variante wütet weiter in Deutschland. Keine guten Vorzeichen für 2022.
Doch immerhin: Die Schulen in NRW werden nach Angaben des Schulministeriums auch nach den Weihnachtsferien ausreichend viele Schnelltests zur Verfügung haben. Das Vergabeverfahren für neue Lieferungen ab dem 17. Januar an die weiterführenden Schulen sei abgeschlossen, teilte das Ministerium kurz vor Weihnachten mit. Die bestellten Tests reagierten auf alle bekannten Varianten des Coronavirus. Da der bisherige Liefervertrag Ende des Jahres ausläuft, waren die weiterführenden Schulen schon im November aufgefordert worden, für die ersten Wochen nach den Weihnachtsferien vorsorglich Tests zu bunkern – damit es zu keinen Engpässen kommt.
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