Corona-Effekt: Köln hat immer weniger Einwohner – aus traurigem Grund

Seit Beginn der Pandemie 2020 verzeichnet die Stadt Köln immer weniger Einwohner. Tonight News erklärt, was Corona mit der schrumpfenden Bevölkerungszahl in der Domstadt zu tun hat.
Kölner Dom
Foto: Shutterstock/trabantos
Kölner Dom
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Im Jahr 2021 ist die Bevölkerung in Köln (NRW) um 0,8 Prozent gesunken. Rund 8700 Menschen weniger als noch im Jahr 2020 hatten 2021 einen Haupt- oder Nebenwohnsitz in Köln angemeldet. Das liegt mitunter an der Corona-Pandemie.

Doch die gesunkene Einwohnerzahl rührt nicht etwa von Tausenden Todesfällen her. Sie ist mit der eingeschränkten Mobilität durch die Pandemie entstanden. So konnten 2021 deutlich weniger Menschen – etwa für eine Ausbildung oder ein Studium – in die Stadt am Rhein ziehen.

Die Universität zu Köln hatte Seminare und Vorlesungen auf Online-Angebote reduziert, die Zahl der Ausbildungsplätze hatte sich spürbar verringert. Das lässt sich an einer „Kurzinformation“ der Stadt Köln nachvollziehen, die unter anderem aufzeigt, dass viel weniger Personen zwischen 18 und 30 Jahren in die Domstadt gezogen sind als beispielsweise noch 2019.

Im Jahr 2021 zogen 10.000 Personen weniger nach Köln als noch im Jahr 2019 – vor der Pandemie. Die Zahl der Einwohner, die aus Köln weggezogen sind, ist hingegen konstant geblieben.

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