Corona? 250 Jecken feiern trotzdem Karneval in Kölner Hotel

Karneval und Corona – geht das gut? 250 Jecken haben am Samstagabend in Köln Karneval gefeiert. Der Kostümhändler Deiters war dabei der Veranstalter. Bis Karnevalssonntag sollen weitere Veranstaltungen folgen.
Karneval in Köln "Humba Tätärä"
Sänger Björn Heuser tritt bei einer karnevalistischen Veranstaltung unter dem Moto "Humba Tätärä" in einem Hotel in Köln vor 250 Menschen auf. Foto: Henning Kaiser/dpa
Karneval in Köln "Humba Tätärä"
Sänger Björn Heuser tritt bei einer karnevalistischen Veranstaltung unter dem Moto "Humba Tätärä" in einem Hotel in Köln vor 250 Menschen auf. Foto: Henning Kaiser/dpa

Es wurde gefeiert, es wurde gelacht und es wurde geschunkelt. Am Samstagabend haben bis zu 250 Jecken trotz Corona ohne Masken und Abstand in einem Kölner Hotel ausgelassen Karneval gefeiert.

Bei dem „Humba Tätärä“-Dinner gelte die 2G-plus-Reglung, die Besucher hätten feste Plätze an Tischen und würden mit Essen bewirtet, sagte ein Sprecher des Kostümhändlers Deiters als Veranstalter. Alle Vorgaben der Corona-Schutzverordnung würden eingehalten. „Karneval feiern ist erlaubt, man muss nur wissen wie.“

Bis Karnevalssonntag plant das Unternehmen an allen Wochenenden ähnliche Veranstaltungen, teilweise auch mit bis zu 750 Gästen in einer Halle. Für das Bühnenprogramm sind Kölner Karnevalsgrößen wie die Bläck Fööss und die Paveier angekündigt.

>> Trotz Corona: Deiters feiert Karneval mit 250 Gästen – „man muss nur wissen wie“ <<

Die meisten Karnevalsgesellschaften in Köln dagegen haben ihre ursprünglich geplanten Sitzungen auf Bitten des Festkomitees abgesagt. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und der Präsident des Bunds Deutscher Karneval (BDK), Klaus-Ludwig Fest, hatten am Donnerstag unklare Vorgaben der Politik in Bezug auf den Karneval beklagt.

dpa