Es wurde gefeiert, es wurde gelacht und es wurde geschunkelt. Am Samstagabend haben bis zu 250 Jecken trotz Corona ohne Masken und Abstand in einem Kölner Hotel ausgelassen Karneval gefeiert.
Bei dem „Humba Tätärä“-Dinner gelte die 2G-plus-Reglung, die Besucher hätten feste Plätze an Tischen und würden mit Essen bewirtet, sagte ein Sprecher des Kostümhändlers Deiters als Veranstalter. Alle Vorgaben der Corona-Schutzverordnung würden eingehalten. „Karneval feiern ist erlaubt, man muss nur wissen wie.“
Bis Karnevalssonntag plant das Unternehmen an allen Wochenenden ähnliche Veranstaltungen, teilweise auch mit bis zu 750 Gästen in einer Halle. Für das Bühnenprogramm sind Kölner Karnevalsgrößen wie die Bläck Fööss und die Paveier angekündigt.
>> Trotz Corona: Deiters feiert Karneval mit 250 Gästen – „man muss nur wissen wie“ <<
Die meisten Karnevalsgesellschaften in Köln dagegen haben ihre ursprünglich geplanten Sitzungen auf Bitten des Festkomitees abgesagt. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und der Präsident des Bunds Deutscher Karneval (BDK), Klaus-Ludwig Fest, hatten am Donnerstag unklare Vorgaben der Politik in Bezug auf den Karneval beklagt.
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dpa