Bombe in Köln: Spektakuläre Entschärfung – Blindgänger musste gesprengt werden

Spektakuläre Bomben-Entschärfung in Köln-Bayenthal! Die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) mussten nicht nur auf tonnenweise Sand warten. Sie mussten den Zünder der Bombe auch noch sprengen.
Bombe Köln
Stefan Höreth und Christoph Wassenberg mit der entschärften Fünf-Zentner-Bombe. Foto: Stadt Köln
Stefan Höreth und Christoph Wassenberg mit der entschärften Fünf-Zentner-Bombe. Foto: Stadt Köln

Die Fünf-Zentner-Bombe, die am Mittwochabend bei Bauarbeiten an der Schönhauser Straße in Köln-Bayenthal gefunden wurde, konnte am Donnerstag, 31. März, gegen 17.40 Uhr erfolgreich entschärft werden. Ganz geräuschlos sei es dabei nicht abgegangen, so die Stadt: Weil sich der Zünder nicht herausdrehen ließ, musste er gesprengt werden. Die Verkehrssperrungen wurden danach schrittweise aufgehoben.

Rund 7400 Menschen hatten zuvor ihre Wohnungen und Häuser verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie kamen in privaten Unterkünften oder auch in einer Sporthalle unter. Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen im betroffenen Gebiet im Stadtteil Bayenthal blieben geschlossen.

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Zeitweise war vor der Entschärfung auch etwas Geduld gefragt. Der Grund: Zunächst musste Sand geliefert werden. Damit unter anderem ein Krankenhaus nicht evakuiert werden musste, hatten sich der Kampfmittelbeseitigungs- und der Ordnungsdienst entschieden, den Evakuierungsradius von 500 auf 400 Meter herabzusetzen.

Container Sand Bombe

Diese Container wurden mit tonnenweise Sand beladen. Foto: Stadt Köln

Dafür war es nach Angaben der Stadt aber erforderlich, den Blindgänger – für den Fall einer Explosion – mit Containern zu umstellen. Für die Standfestigkeit der Container sorgten Sandladungen.

dpa