Bombe in Köln-Meschenich gefunden – eine Sache ist diesmal anders

Am Dienstagabend ist bei Bauarbeiten eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und erfolgreich entschärft worden. Doch eine Sache war diesmal anders.
Der Absperrungsradius der Bombe in Meschenich.
Der Absperrungsbereich in Köln-Meschenich. Grafik: Stadt Köln.
Der Absperrungsbereich in Köln-Meschenich. Grafik: Stadt Köln.

Fast im Wochen-Takt tauchen in Köln knapp 100 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch Blindgänger von Amerikanern oder Briten auf. So auch am Dienstagabend, 12. April. Bauarbeiter stießen gegen 20 Uhr im westlichen Bereich der Kiesgruben in Köln-Meschenich auf einen Blindgänger. Im Detail handelte es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit Kopf- und Heckaufschlagzünder.

Die Fliegerbombe musste noch am Abend des 12. April entschärft werden. Dafür musste der Gefahrenbereich südlich der Zaunhofstraße mit einem Radius von 300 Metern gesperrt werden. Eine Sache war diesmal zum Glück anders: Anwohner waren nicht von der Evakuierung betroffen, da die Bombe in einem unbewohnten Kiesgruben-Areal lag.

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Bombe in Köln-Meschenich: Zaunhofstraße für Verkehr gesperrt

Es waren neun Mitarbeiter des Ordnungsamtes vor Ort, die Fußgänger und Radfahrer vom Gefahrenbereich fernhielten und die Zaunhofstraße für die Dauer der Entschärfung sowie der Vorbereitung sperrten.

Gegen 20.45 Uhr war die Bombe zur Entschärfung freigegeben und der Luftraum über dem Gebiet gesperrt. Gegen 20.15 Uhr konnten die Angestellten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf den Blindgänger dann erfolgreich entschärfen.

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