Nein, Minecraft sind nach all den Jahren noch keine grauen Haare gewachsen: Obwohl der Release der Alpha bereits mehr als 8 Jahre zurückliegt, kümmern sich die Entwickler „Mojang“ unter dem Banner von Microsoft noch immer um eines der wohl populärsten Videospiele aller Zeiten.
Jetzt geht wieder ein Raunen durch die Fan-Gemeinde – und selbst Zocker, welche das Aneinandersetzen von Blöcken lange aufgegeben haben, richten ihre Lauscher gespannt auf: Das Aquatic-Update ist da – und bringt jede Menge Neuigkeiten für die virtuelle Spielumgebung.
Der erste Teil des großen und ewig angekündigten Updates erschien wohlgemerkt bereits im Mai: Jetzt, am 10. Juli 2018, ist das inhaltsschwere Paket komplett. Eines können wir euch versprechen: Ihr werdet die Unterwasserwelt von Minecraft nicht mehr wiedererkennen!
Man ruft nur Flipper, Flipper!
Die genauen Änderungen sparen wir uns an dieser Stelle, wer ins Detail gehen will surfed am besten auf der offiziellen Homepage vorbei, oder (noch genauer) auf dieser Seite. Wer es lieber kurz und knackig haben will:
- Meeres-Schildkröten! Schildkröten-Eier!
- Zombies können nun unter Wasser herumlaufen – hier spawnen sie als sogenannte „Drowned„, also „Ersoffene“, mitsamt neuer Texturen und fiesem Unterwasser-Look. Ach ja – „Baby Drowned“ gibt es natürlich auch – und der Legende nach kommen die „Drowned“ des Nachts auch gerne mal an die Küste, um euch das Fürchten zu lehren 😉
- Luftblasen! Ja, endlich gibt es die Möglichkeit auch tief unter Wasser nach Atem schnappen zu können! Schwimmt einfach in eine der Luftblasen-Säulen hinein, welche über Magma-Blöcken nach oben steigen.
- Bereits mit dem ersten Teil des Updates ins Spiel integriert wurden: Delphine (süß!), gigantische Korallenriffe, Eisberge, Unterwasser-Ruinen, vergrabene Schätze, Unterwasser-Höhlen, jede Menge neue Ozean-Biome und die fiesen Phantome (fliegende Monster, die sich vor allem Spieler vorknüpfen, die länger nicht geschlafen haben).
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Minecraft ist nicht gleich Minecraft
Mittlerweile hat wirklich JEDE Plattform mit einem Bildschirm als Ausgangsmedium seine eigene Minecraft-Version bekommen: Neben der „ursprünglichen“ Java Edition, also der Version, welche wohl die meisten von euch auf PC gezockt haben dürften, gibt es Minecraft in der „Bedrock Edition“ (alias 1.5) für Windows 10, Xbox One, Nintendo Switch, Android, iOS, Windows 10 Mobile, Gear VR, Fire OS, fireTV und Apple TV.
Obwohl Minecraft auf fast allen genannten Plattformen die gleichen Inhalte enthält, kostet es teils drastisch unterschiedliche Preise, mit der Nintendo Switch Version für 29,99 Euro als Spitzenreiter. Schade: Ausgerechnet die Switch-Version bietet im Gegensatz zur Konkurrenz die „kleinsten“ Karten, dafür aber jede Menge exklusive DLCs mit Nintendo-Thematik.
Einzigartig sind die Version für den New Nintendo 3DS (1.5.25) und die „Educational Edition“ – letztere wurde zur Nutzung im Unterricht entwickelt und am 1. November 2016 veröffentlicht. Last but not least: Die alten Konsolen sollen in Zukunft, also nach dem Update Aquatic, nicht mehr mit weiteren Updates betreut werden. Darunter fallen die Xbox 360, die PlayStation 3, PS Vita und die Wii U.
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