Rechtestreit bahnt sich an – verliert FIFA seinen Namen?

Zwischen dem internationalen Fußballverband FIFA und der gleichnamigen Fußballsimulation bahnt sich ein Rechtestreit an. Am Ende könnte gar ein neuer Name für den Spielehit stehen.
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Foto: Screenshot YouTube/EA Sports Fifa
Foto: Screenshot YouTube/EA Sports Fifa

Seit 1993 schon gibt es die Fußballsimulation FIFA. Inzwischen sind über 50 Teile der beliebten Spielereihe veröffentlicht worden – und der Name FIFA ist eine Institution in der Gaming-Branche. Doch Entwickler Electronic Arts könnte eine Namensänderung erwägen.

Der Grund dafür ist einfach. Es geht schlicht um Geld. Denn Ende 2022 läuft der Namensvertrag mit dem rechtegebenden Fußballverband FIFA aus. Bislang kaufte Electronic Arts diese Rechte immer alle vier Jahre und fuhr damit gut. Zuletzt kostete der Deal den Entwickler knapp unter 600 Millionen Euro.

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Doch nun will der internationale Fußballverband deutlich mehr Geld haben. Die Rede ist laut „New York Times“ von einer Milliarde Euro für die kommenden vier Jahre. Deshalb überlegt EA, die Namensrechte eventuell nicht mehr zu kaufen.

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Passend dazu hat EA bereits am 1. Oktober einen neuen Markennamen beantragt. Dieser liegt dem Patentbüro in Großbritannien auch schon vor – und der Name lautet „EA Sports FC“. Es ist zwar gut möglich, dass dies erst mal nur ein Platzhalter ist, aber die Zeichen stehen deutlich auf Abschied. Das würde bedeuten, dass die Partnerschaft zwischen EA und der FIFA nach knapp 30 Jahren endet.

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Die bisherigen Vereins- und Spielerrechte sollen davon aber nicht betroffen sein. Mit der FIFPRO, die 65.000 Profispieler vertritt und die weltweite Vertretung der Akteure übernimmt, soll sich EA wohl bereits einig sein.